Es geht wahrlich klimafreundlicher, muss aber bei einer Ministerin der Grünen nicht zwingend so sein. Wie einmal mehr Annalena Baerbock unter Beweis stellte. Die hatte im August 2022 offenbar keine Lust, drei Stunden länger als unbedingt nötig im schönen Dänemark zu bleiben. Dort war ein letzter Programmpunkt gecancelt worden und die Ministerin wollte unbedingt nach Hause. Ein Flieger stamd allerdigs nicht bereit.
Also wurde hinter den Kulissen in Berlin kräftig gekurbelt, damit die Wünsche der Chef-Diplomatin befriedigt werden konnten. Ihr Auswärtiges Amt orderte bei der Flugbereitschaft der Bundeswehr den früheren Heimflug. Doch das lehnten die Militärs ab, weil die Crew ansonsten ihre Ruhezeiten nicht hätte einhalten können.
Baerbock: 1290 Kilometer Leer-Flug gegen das Klima
Also musste ein extra-Flieger an den Start. Tatsächlich startete daraufhin in Köln eine zweite Regierungsmaschine mit einer Ersatz-Crew und flog leer in das 645 Kilometer entfernte Kopenhagen. Die neue Besatzung wechselte in den ursprünglichen Airbus A-340 von Baerbock und brachte die Ministerin zurück nach Berlin.
Der Extra-Flieger flog erneut leer nach Hause. Insgesamt 1.290 Kilometer für ein paar Stunden Freizeit von Baerbock. Den Generalsekretär der CSU, Martin Huber (46), bringt der Fall auf die Palme: „Typisch grüne Doppelmoral: Steuern für Flugtickets erhöhen, Klimaschutz predigen und dann die Flugbereitschaft für den persönlichen Komfort ausreizen. Das geht gar nicht”, schimpfte er gegenüber der BILD-Zeitung, die Baerbocks Extravaganzen aufgebracht hatte.
Der Beitrag erschien zuerst bei exxpress.at.