Montag bis Freitag. Gegen 18 Uhr. Auf diesem Sendeplatz läuft in der ARD „Wer weiß denn sowas?“. Ein versteckter Champion im deutschen Fernsehen. Die Quoten liegen in der Regel bei über 3 Millionen Zuschauern pro Ausgabe und auch bei den Jüngeren erreicht das Ratespiel für die ARD hohe Werte. Trotz des frühen Sendeplatzes schafft es die Show mitunter unter die Top Fünf der meistgesehenen Sendungen des jeweiligen Tages.
Moderator Kai Pflaume lässt zwei Teams gegeneinander antreten. Gesetzt sind Bernhard Hoecker und Elton; in jeder Erfolge sitzen andere Gäste an ihrer Seite. Die beiden Teams müssen je sechs Fragen und eine Finalfrage aus Kategorien wie „Genial daneben“, „Damals“ oder „Schlagzeilen“ beantworten. Oft handelt es sich dabei um „Life Hacks“, also Tipps wie etwa: Welchen Fehler muss ich vermeiden, wenn ich Erdbeeren anpflanze. Oder es läuft auf kuriose Antworten hinaus: So haben zum Beispiel italienische Autodiebe den Sportwagen von Rudi Völler freiwillig zurückgegeben. Sie waren Fans seines damaligen Clubs AS Rom und wussten ursprünglich nicht, wen sie da bestohlen hatten.
Wirklich wissen muss das keiner – und tut es in der Regel auch keiner. Die beiden Teams erhalten drei Alternativen und müssen sich der Antwort durch die Frage nähern, was davon denn plausibel ist. Wobei das trügerisch sein kann. Oft genug ist die Antwort richtig, die am wenigsten plausibel erscheint. So hat denn die gut 45 Minuten lange Sendung ihre lustigen wie informativen Momente.
„Wer weiß denn sowas?“ läuft seit Juli 2015. Nun steht die tausendste Ausgabe an. Diese feiert die ARD mit einer Jubiläumsshow am Samstag, 28. Januar um 20.15 Uhr. Zu den Stargästen gehören Günther Jauch und Markus Lanz, die in einem direkten Duell – jeweils an der Seite von Elton oder Hoecker – gegeneinander antreten. Das gehört zum festen Konzept der Show – das nur einmal aufgegeben wurde: In der 204. Folge entschieden Paul Panzer und Martin Rütter zusammen gegen die beiden zu spielen. Und verloren. Immerhin schenkten sie den Zuschauern, die auf sie gesetzt hatten, Freikarten für ihre jeweilige Tournee.
