Den ARD-Anstalten ist inzwischen nichts mehr schmutzig genug: Der BR manipuliert einen Bericht über den Auftritt eines linksradikalen Sängers und stellt ihn als Vorbild „gegen rechts“ dar. Was dabei fast untergeht: Der Mann beschimpft auch die Grünen. Das wird noch lustig.
Erster Akt: Auftritt der Band „Kafvka“ (die schreiben sich selbst wirklich so) auf einer Demonstration in München. Der, nun ja, Sänger ruft: „Halt‘ die Fresse, wenn du heutzutage Deutschlandflagge hisst und so tust, als bedeute das nichts.“ Dann skandiert er:
„Alle hassen Nazis. Scheiß auf die AfD. Alle hassen Nazis. Scheiß auf die Freien Wähler. Alle hassen Nazis. Scheiß auf die CDU, CSU und FDP. Alle hassen Nazis.“
Zweiter Akt: Auftritt des Bayerischen Rundfunks BR. Die bekanntlich aus den Zwangsgebühren aller Bürger finanzierte öffentlich-rechtliche Anstalt filmt den Auftritt von „Kafvka“. Dann schneiden die hochseriösen Vorzeigejournalisten die linksradikalen Parolen des, nun ja, Sängers heraus. Am Ende machen sie noch ein völlig unkritisches Interview mit ihm, in dem er beklagen darf, dass seine Combo statt der geplanten vier nur drei, nun ja, Musikstücke aufführen durfte: Weil die Polizei die Veranstaltung vorzeitig aufgelöst habe.
Gemäß dem offiziellen amtlichen Endergebnis des Bundeswahlleiters haben bei der Bundestagswahl 2021 insgesamt 22.429.936 Bürger für AfD, CDU, CSU FDP und Freie Wähler gestimmt. Das entspricht einem Zweitstimmenanteil von zusammen 48,3 Prozent. Für „Kafvka“ sind also grob die Hälfte aller Wahlberechtigten (und der Gebührenzahler) in Deutschland Nazis. Und der BR findet’s toll.
Was man gegen die Hälfte der Bevölkerung tun soll, weiß die Band auch genau:
„Nazis sind krank, wir müssen die Chemo sein. Ist ’ne lange Therapie. Ist ’ne lange Therapie, ja.“
Der BR-Journalistin könnte das nur entgangen sein, wenn sie taub gewesen wäre. Das war sie eindeutig nicht, denn sie führte ja hinterher noch Interviews. Aber statt die aparten Gewaltfantasien zur Ausmerzung etwa der Hälfte aller Deutschen zu thematisieren, schneidet die Dame die betreffenden Passagen einfach aus ihrem „Bericht“ und macht noch ein sympathisches Kurzgespräch mit Jonas K. – das ist der, nun ja, Sänger.
Auch die zahlreichen Palästinenser-Flaggen auf der Kundgebung kommen in dem Beitrag nicht vor. Dabei ist völlig klar, dass die Proteste „Gegen rechts“ zunehmend von Sympathisanten der Terror-Bewegung Hamas unterwandert werden – also von erklärten Judenhassern.
Im allgemeinen Jubel der überwiegend jugendlichen Zuhörer beim „Kafvka“-Auftritt geht übrigens ein bemerkenswertes Detail fast unter: Am Ende seiner Tirade gegen den deutschen Wähler ruft Jonas K. auch noch:
„Und scheiß auf die Grünen.“
Offenbar ist die Partei von Habeck und Baerbock einem Teil ihres früheren Kernpublikums inzwischen zu rechts. Das ist eine Teilerklärung für die wachsende Verbissenheit, mit der die Grünen auch noch die abstrusesten Fantasien zu Regierungspolitik machen wollen.
Die Grünen haben sich in eine interessante Zwickmühle manövriert: Sie müssen Politik gegen die Konkurrenz und gleichzeitig gegen einen Teil des eigenen Lagers machen. Das wird noch lustig.
Die Sozialdemokraten werden von „Kafvka“ übrigens nicht erwähnt. Man vergisst das leicht, aber das ist immerhin die Partei, die derzeit den Bundeskanzler stellt. Doch offenbar wird die SPD inzwischen flächendeckend als so irrelevant angesehen, dass sie noch nicht einmal mehr zum Feindbild taugt.
Ob sie sich im Willy-Brandt-Haus darüber wohl Gedanken machen?
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