Die Öffentlich-Rechtlichen ARD, ZDF und DLF mit ihren mehr als siebzig (!) Programmsparten verfügen über jährlich 10,1 Milliarden Euro: 8,5 Milliarden Euro aus Rundfunk(zwangs)gebühren, rund 1,6 Milliarden aus Werbeeinnahmen, Programmverwertung usw. Das sind 27,6 Millionen täglich, 194,2 Millionen wöchentlich und 841,7 Millionen Euro monatlich. Zahlungspflichtig sind rund 38 Millionen Haushalte mit einer Zwangsgebühr von jährlich je 220,32 Euro. „Geframed“ wird all dies als „Demokratieabgabe“, wo man die Zwangsgebühren angesichts der politischen Einseitigkeit eher eine Demagogieabgabe nennen könnte.
Und das wird dafür geboten: tendenziöse Nachrichten und Kommentare; Einseitigkeit bei der Berichterstattung über das als „Geheimtreffen“ gelabelte Zusammenkommen rechter Kräfte in Potsdam, die Anti-Rechts-Aufmärsche (hehr und gut) und die Proteste der Landwirte (böse und unterwandert); Gendersprache; Einseitigkeit bei der Auswahl der Talkshowgäste; Verschweigen des Migrationshintergrunds von Tätern; „woke“ Krimis; Wiederholungen über Wiederholungen …
Wenn es nach den Wünschen von ARD-Chef und SWR-Intendant Kai Gniffke geht, soll der Betrag für 2025 bis 2028 gar auf jährlich 302,28 Euro steigen. In Prozent wäre das ein Plus von 37,2 Prozent. Nun soll ab 2025 auf 18,94 monatlich zugelegt werden, so die „Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten“ (KEF). Dann würden die ÖRR pro Jahr 8,67 Milliarden kassieren. Dabei ist der ÖRR Deutschlands bereits jetzt der weltweit teuerste dieser Art.
Luxusgagen für die ZDF-„Stars“
Konzentrieren wir uns zunächst auf das ZDF: Das ZDF kassiert von den 8,5 Milliarden „öffentlich-rechtlicher“ Zwangsgebühren mit 2,2 Milliarden gut ein Viertel. Das sind beim ZDF pro Tag 6 Millionen. Und was „leistet“ sich das ZDF dafür? Luxus-Gagen! Jetzt ist es öffentlich, wie das ZDF Geld verschleudert, das heißt, wie hoch die geheim gehaltenen Gehälter der ZDF-„Stars“ sind. Hier einige Details zu den Jahresgehältern der ZDF-„Stars“ (in Euro, brutto):
- Markus Lanz: 1,9 Millionen; ab 2025 rund 2 Millionen
- Horst Lichter: rund 1,7 Millionen
- Oliver Welke: rund 1,18 Millionen
- Johannes Kerner: 630.000
- Andrea Kiewel: 400.000
- Mai Thi Leiendecker: 349.000
- Giovanni Zarella: 300.000
- Christian Sievers: 350.000
- Maybrit Illner: 480.000
- Rudi Cerne: 382.000
- Marietta Slomka: 393.750
- Jan Böhmermann: 651.000 plus MwSt; ab 2025 dann 713.000.
Nicht hervor geht aus den Zahlen, welche Summen für Produktionsfirmen fließen.
(Welt, Bezahlschranke)
Und ZDF-Intendant Norberg Himmler? Er bekommt 372.000 Euro im Jahr. (Das entspricht in etwa dem Gehalt eines Bundeskanzlers.) Hinzu kommen Sachbezüge und Aufwandsentschädigung. Derweil macht sich Himmler „Gedanken“, wie Geld eingespart werden kann. Man könne ja, so der ZDF-Intendant Ende 2023, vermehrt Wiederholungen ausstrahlen, um das Programm zu füllen.
Anmerkung ohne weiteren Kommentar: Laut Statuten überwacht der ZDF-Verwaltungsrat die Tätigkeit des Intendanten vor allem in Haushaltsfragen. Der Verwaltungsrat hat 12 Mitglieder, darunter neben vier Professoren und zwei Ex-Gewerkschaftsvorsitzenden vier (!) Ministerpräsidenten: Malu Dreyer (SPD, Vorsitz), Winfried Kretschmann (Grüne), Reiner Haseloff (CDU), Manuela Schwesig (SPD).
Luxuriöse Gehälter und Gagen auch bei der ARD
Ist es bei den ARD-Anstalten anders? NEIN! Bespiele:
- Die ARD-Intendanten kassieren pro Jahr 413.000 (WDR), 361.000 (SWR), 346.000 (NDR), 340.000 (BR) oder auch nur „magere“ 264.000 Euro (DLF). Fünfstellige Sachbezüge und Aufwandsentschädigungen nicht mitgerechnet. Für eine einzelne Intendantin legte ein Sender (MDR) schon auch mal für deren Pension 4 Millionen zurück.
- Die 20 Schlagerabende des MDR mit Florian Silbereisen schlugen in den Jahren 2020 mit 2023 mit 35 Millionen Euro zu Buche. Silbereisen selbst bekam etwa im Jahr 2021 für seine „Leistung“ 900.000 Euro.
- Die „Will Media GmbH“ (Alleingesellschafterin: Anne Will) bekam für ihre Talkrunde vom NDR pro Jahr 7,5 Millionen Euro. 2021 wies die Produktions-GmbH einen Gewinn von 1,2 Millionen aus. Anne-Will-Nachfolgerin Caren Miosga mit ihrer neu gegründeten und zu drei Vierteln von ihr gehaltenen Firma „MIO media TV Production“ ist kaum preiswerter. Der NDR kalkuliert für 30 Sendungen jährliche Produktionskosten in Höhe von 5,8 Millionen Euro. Als Moderatorin soll Caren Miosga jährlich 570.000 Euro für 30 Sendungen bekommen, pro Abend also 19.000 Euro.
- Sandra Maischberger kassiert für ihre WDR-Runden pro Jahr 800.000 Euro. Insgesamt schlug „Maischberger“ mit 4,7 Millionen Euro jährlich zu Buche. Denn: Das Ganze läuft über Maischbergers Firma Vincent Productions, deren Anteile zu 80 Prozent bei ihr liegen (die übrigen 20 Prozent hält ihr Mann). Vincent Productions kam im ersten Jahr der Vereinbarung auf einen Bilanzgewinn von mehr als 600.000 Euro.
- Die Gesamtkosten für „Hart aber fair“ (WDR) waren mit 6,6 Millionen Euro im Jahr angesetzt. Ex-Moderator Plasberg betrieb gemeinsam mit Jürgen Schulte die Firma Ansager & Schnipselmann. Laut Übersicht flossen von den Gesamtkosten in Höhe von 6,6 Millionen Euro jährlich 4,9 Millionen Euro an das Unternehmen, für Redaktion und Moderation, die Gästeakquise und Einspieler. Darin eingeschlossen: eine Gage von rund 21.500 Euro pro Sendung für Plasberg. Dagegen ist Louis Klamroth als Plasberg-Nachfolger bei „Hart aber fair“ mit 16.700 Euro pro Sendung fast schon preiswert. Nicht eingerechnet sind weitere Leistungen der Anstalten, Beträge für Kamera und Ton, Ü-Wagen, Veranstaltungstechnik oder Reisekosten …
Noch Fragen?
Mittlerweile hat sich eine Aktion gegründet, die dem ÖRR-Unwesen Einhalt gebieten will. „Rote Karte Staatsfunk“ nennt sich die Initiative, die unter dem Dach der „Atlas Initiative“ läuft. Die Aktion fordert die Politik auf, weitere Beitragserhöhungen zu stoppen. Es sei nämlich in höchstem Maße undemokratisch und ein Verstoß gegen Artikel 5 (1) des Grundgesetzes (Meinungs- und Informationsfreiheit) und gegen den Medienstaatsvertrag (Gebot der Ausgewogenheit). Denn die vom ÖRR veröffentlichte Meinung speist sich zu großen Teilen aus rot-grün ideologischen Quellen; alternative Standpunkte werden unterschlagen oder verfälscht berichtet.
Mitmachen bei dieser Initiative kann jeder. Hinweise zu Beispielen des Missbrauchs von Geldern und zu Beispielen von Indoktrination werden von den Initiatoren sehr gerne entgegengenommen. Außerdem liefert die Plattform „Futter“ für Beschwerden der Beitrags(zwangs)zahler bei Intendanten, Chefredakteuren, Rundfunkräten usw.
Mehr unter: www.rote-karte-staatsfunk.de