Tichys Einblick
Neue Richtlinie

Nur noch EINE Scheibe Wurst pro Tag – dafür mehr Insekten: Der grüne Totalüberwachungsstaat droht

Fleischverzicht wird offizielle Richtlinie. Die Gesellschaft für Ernährung fordert: Nur noch zehn Gramm pro Tag seien gut für’s Klima. Stattdessen will man uns Insekten schmackhaft machen. Dabei hilft Fleischverzicht dem Klima nicht. Klima dient nur als Vorwand für den Aufbau des totalen Überwachungsstaats.

Geht es nach ihren künftigen Richtlinien, gönnt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) nur noch eine Scheibe Wurst pro Tag. Wie die “Lebensmittelzeitung” errechnete, ginge sich für jeden Bundesbürger nach dieser Empfehlung eine Portion Currywurst pro Monat aus. Die restliche Zeit muss dann aber komplett auf Fleischkonsum verzichtet werden.

Grüner Minister könnte Vorgabe amtlich machen

Empfehlungen der DGE sind zwar nicht rechtsbindend, Kantinenbetreiber könnten dazu aber gezwungen werden, wenn sie ihr DGE-Zertifikat behalten wollen. Um die Gesundheit der Bürger geht es bei dem Vorhaben aber nicht in erster Linie. Künftig sollen einfach auch Umweltfaktoren wie „Nachhaltigkeit“ bei den Empfehlungen berücksichtigt werden. Es geht um die CO2-Bilanz der Lebensmittel.

Die Empfehlungen sollen noch in diesem Jahr in die neue Ernährungsstrategie von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (57, Grüne) einfließen und somit quasi amtlich werden.

Experten: Bringt dem Klima nichts

Doch was bringt das alles? Kaum etwas, sagen Experten. In “Bild” wird die Landwirtschaftskammer Niedersachsen zitiert. Diese hat berechnet, dass sogar die Halbierung des Fleischkonsums Deutschland seinen Klimazielen um nur rund einen mageren Prozentpunkt näherbringen würde.


Schrittweiser Aufbau einer neuen Gesellschaft
Wie der totale Überwachungsstaat vorbereitet wird – der Drei-Tonnen-Trick der Klimabewegung
Es geht wohl wie beim Wärmepumpengebot und Verbrennerverbot hauptsächlich um den Machtanspruch einer grünen Elite: Die Bürger sollen auf allen Ebenen ihrer Entscheidungsfreiheit beraubt werden. Was sie essen, wie sie heizen, wie und wohin sie fahren – der Staat entscheidet, kontrolliert und überwacht jede, aber auch jede Lebensäußerung.

Freiheit wird zu einem theoretischen Konstrukt. Die Freiheit, nach eigenem Geschmack den Teller zu füllen oder die Urlaubsreise zu planen, soll mehr und mehr entfallen. Robert Habeck will eine Art Wärmepolizei einführen, die auch die Temperatur in den Wohnungen kontrolliert. Der Strom soll bei Bedarf rationiert werden können, der Speiseplan vorgeschrieben werden und Innenministerin Nancy Faeser will aller Informationen über jeden einzelnen Bürger zentral sammeln und auswerten. So soll eine Überwachungsmaschine entstehen wie es sie in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat.

Damit Widerspruch gar nicht erst wirksam wird, sollen kritische Medien an die Kandare genommen und die Wahlperiode auf fünf Jahre verlängert werden, um genügend Spielraum für Manipulation zu schaffen. Direkt gewählte Abgeordnete sollen künftig nicht mehr in jedem Fall in den Bundestag einziehen, sondern über einen undurchschaubaren Mechanismus durch Parteifunktionäre ersetzt werden – wenn es überhaupt noch freie Wahlen gibt. Quoten sollen künftig vorschreiben, wo wir das Kreuz noch setzen können. Das Grundgesetz dient nicht mehr dem Schutz des Bürgers vor dem Staat, sondern zu seiner Bevormundung. Jeder dieser Punkte wurde und wird auf TE ständig beschrieben und analysiert.

Im Ergebnis droht die schlimmst denkbare Verschwörungstheorie zur Realität zu werden. Das Insekt auf dem Teller ersetzt das Kotelett – obwohl dem Klima damit überhaupt nicht geholfen wird. Das ist nur ein Vorwand.


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