Tichys Einblick
Sioux-Schuhe statt Wirtschaftsschule

„Umfallen tut weh“: Schuhwerkempfehlung an FDP für „festeren Stand“

Immer häufiger halten Deutschlands Gewerbetreibende mit ihrer Meinung über die Deindustrialisierung infolge der Ampelpolitik nicht mehr hinterm Berg. Nun knöpft sich ein Schuhhersteller den Finanzminister vor.

Was TE-Leser schon lange wissen, setzt sich langsam, aber sicher als gesamtgesellschaftliche Erkenntnis durch: Christian Lindner und die FDP brauchen einen guten Orthopäden, jemanden, der ihre Haltungsschäden in Angriff nimmt, oder wenigstens gutes Schuhwerk, das sie stützt und verhindert, dass sie ständig umfallen.

Das erkannte auch der Hersteller von Qualitätsschuhwerk, Sioux, das dem fallsüchtigen Finanzminister eine Anzeige widmete: „Umfallen tut weh“ steht unter dem Bild eines deprimiert dreinblickenden Christian Lindner geschrieben. Der Lösungsansatz von Sioux? „Einen festeren Stand und mehr Profil gibt es bei uns.“

Flankiert wird dieser bissige Seitenhieb von zwei verschiedenen Modellen wertiger Halbstiefel, die tatsächlich wohl mehr Standhaftigkeit auf einem Ministerposten geboten hätten, als die Slim-Fit-Träger mit durcheinander gekommenem Gleichgewichtssinn.

Ob Sioux FDP-Mitgliedern einen Sonderrabatt bietet, ist bislang nicht bekannt. Man darf aber darauf hoffen, denn mit der pointierten Anzeige droht Sioux, entgegen den Empfehlungen der Wirtschaftsschule Robert Habecks, beste Aussichten auf eine Gewinnmaximierung zu haben und damit den Deutschen länger erhalten zu bleiben als die FDP.

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