Wirtschaft entscheidet Wahl in Thüringen. Für 65 Prozent der Befragten in Thüringen spielt Wirtschaftspolitik eine große bis sehr große Rolle in ihrer Entscheidung. Hat INSA für den Verband „Die Familienunternehmer“ zur Landtagswahl in Thüringen in einer Umfrage ermittelt: für Die Linke, SPD und Grüne eine schlechte Nachricht. Colette Boos-John, Vorsitzende der Familienunternehmer, sagt: „Unser Wirtschaftswachstum ist bereits mit dem ersten Kabinett (Bodo) Ramelow abgesackt und liegt nun schon seit Mitte des letzten Jahrzehnts unter dem Durchschnitt aller ostdeutschen Bundesländer. Diese verschenkten Chancen spüren die Bürger im Geldbeutel.“ – Dazu gleich Mario Thurnes.
Ist Deutschland wieder der „kranke Mann Europas“? In Frankreich wird diese Frage immer häufiger gestellt. Schreibt die größte französische Wirtschaftszeitung, Les Échos, in dieser Woche. Deutschland gerate „immer tiefer in die Krise“. Le Monde urteilt: „Die deutsche Wirtschaft stürzt in die Krise.“ Die einstige „Lokomotive“ der EU-Wirtschaft sei heute „Schlusslicht“, und: „Die Bundesrepublik ist drauf und dran, wieder zum kranken Mann der Europäischen Union zu werden.“ Die schlechten Wirtschaftszahlen dürften „die ohnehin schon großen Differenzen zwischen den drei Formationen der Regierungskoalition von Olaf Scholz (…) weiter verschärfen“, prognostiziert Le Monde. L’Usine nouvelle sieht hinter der deutschen Wirtschaftsflaute vor allem die „Krise der deutschen Automobilindustrie“. Das Wirtschaftsmagazin warnt vor einem drastischen Stellenabbau in dieser für die deutsche Wirtschaft so wichtigen Branche.
Der Ländervergleich der OECD in Jahresarbeitsstunden erzählt eine eigene Geschichte, je nachdem ob man die Wirtschaftsleistung für eine Folge der Arbeitsstunden hält oder umgekehrt die Arbeitsstunden für einen Spiegel des Wirtschaftszustandes.
Die US-Börsen haben am Donnerstag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 40.348 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.445 Punkten 1,4 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.890 Punkten 2,4 Prozent im Minus. Auch der Dax ließ kräftig nach. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.087 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Rolls-Royce ist mit seinem Mini-AKW Small Modular Reactor (SMR) einen zweiten Schritt weiter. Berichtet heise-online. Das Konzept modulares Atomkraftwerk mit 470 MW elektrischer Leistung erfüllt nach dem 16 Monate dauernden zweiten Generic Design Assessment (GDA) die grundlegenden Auflagen für Sicherheit und Umweltschutz, teilt die britische Atomaufsicht Office for Nuclear Regulation (ONR) mit. Für die dritte und letzte Prüfung braucht es laut ONR 29 Monate.
Nicht nur die Olympiade-Eröffnung in Paris war von Wokismus geprägt, die Sport-Spiele sind von traurigen Genderismus-Folgen verdunkelt. – Marco Gallina schreibt: „Ein Mann schlägt eine Frau beim olympischen Boxen und alle reden um den heißen Brei herum. Der Skandal, unter dem die italienische Boxerin Angela Carini zu leiden hat, schlägt in ihrem Heimatland Wellen der Empörung bis auf die höchste Spitze der Politik.“
Hinter die „Brandmauer“ schaut Roland Tichy und diskutiert mit Anna Nguyen und Jasmin Kosubek darüber, wie die Mechanismen der Ausgrenzung funktionieren.
Laut Wettbörse Polymarket liegt Harris derzeit bei 45 Prozent Chancen, die Wahl zu gewinnen, Trump bei 54 Prozent. Laut Prognoseplattform wird Trump in den Bundesstaaten Nevada, Arizona, Georgia und North Carolina siegen, bei denen die Ergebnisse im Kopf-an-Kopf-Rennen stehen. In Pennsylvania liegt Harris in Führung. Derzeit verfügt Trump über 268 Wahlmännerstimmen (um zu gewinnen, benötigt er 270), was bedeutet, dass er gemäß seinem Wahlprogramm Wisconsin oder Michigan gewinnen müsste, um die Wahl zu gewinnen.