Die WHO meldet in ihrem neusten wöchentlichen Covid-19 Update einen anhaltenden substanziellen Rückgang der Corona-Neuinfektionen – und zwar weltweit. Um 17% brach die Zahl im Vergleich zur Vorwoche ein, was den niedrigsten Wert seit 15 Wochen darstellt. Die Todesfälle gingen ebenfalls um 10% zurück. Das ganze geschieht anscheinend ziemlich unabhängig von getroffenen Maßnahmen: „Alle WHO-Regionen meldeten einen Rückgang bei Neuerkrankungen, wobei fünf von sechs Regionen einen Rückgang von mehr als 10% meldeten“, heißt es.
Weltweite Zahlen sind, wie die Infektionsdaten allgemein, mit Vorsicht zu genießen – dennoch ist der Trend der letzten vier Wochen ziemlich eindeutig. Eine Erklärung nach den gängigen Theorien gibt es dafür kaum: Die Impfquote ist so gering, dass sie keinen wesentlichen Einfluss auf dieses Geschehen haben kann, auch von einer Herdenimmunität, die bei etwa 70% einsetzen soll, sind alle weit entfernt.
Geklärt ist dieses Phänomen der abnehmenden Zahlen also keineswegs. Aber es zeigt sich, dass Corona-Wellen kommen und gehen – weltweit, unabhängig von Herdenimmunität, Impfung, Lockdown, Masken und auch vom Klima. Würde man den gängigen Theorien folgen, müsste sich Covid-19 exponentiell ausbreiten, bis 70% der Bevölkerung infiziert sind. Das passiert aber nicht – wie auch nicht bei den Grippe-Wellen der letzten Jahre.
Diese Entwicklungen zeigen vor allem, wie ahnungslos die Wissenschaft immer noch bezüglich Corona und Virus-Erkrankungen im Allgemeinen ist – und wie wertlos die meisten Hypothesen der Virologen sind. Es zeigt sich aber auch: Corona wütet nicht, bis wir alle tot sind, und der Lockdown ist nicht das entscheidende Mittel. Auch die Mutanten scheinen die Lage insgesamt nicht großartig zu verändern. Zieht man zu den sinkenden Zahlen in Deutschland, diese internationale, also grundsätzliche Entwicklung hinzu, verbleibt kein Argument mehr für den Lockdown oder andere restriktive Maßnahmen. Die Öffnung des Landes könnte sofort folgen, ohne dass dramatische Entwicklungen zu befürchten sind.