Wer zu INSA selbst schaut, kann die Aufteilung der Unionsergebnisse bei den wöchentlichen Umfragen in dieser Form sehen:
In getrennter Kolonne dargestellt zusätzlich zum sonst üblichen Verfahren, bei CDU und CSU nicht die Parteienergebnisse, sondern die Fraktionsstärken im Bundestag abzubilden, ist das nun in der Twitter-Präsentation von Wahlrecht.de zu sehen.
Demoskopie kann über den Wähler, das gar nicht so unbekannte Wesen, viel mehr sagen als die aktuelle Wahlabsicht. Die Potential-Analyse zum Beispiel, wie sie bei INSA gemacht wird, erzählt eine ziemlich spannende Geschichte der Wähler.
Die obere Kolonne zeigt, wie viele Befragte sich die Wahl der genannten Partei überhaupt nicht vorstellen können.
Die untere Kolonne stellt insgesamt das Potential der jeweiligen Partei dar, das in drei Teile zerfällt. Der oberste Teil stellt dar, wie viele Befragte sich die Wahl dieser Partei vorstellen können, obwohl sie sich als Wähler aktuell nicht für sie entscheiden. Der zweite Teil bildet die aktuelle Wahlabsicht ab. Extra interessant weist der schraffierte Bereich innerhalb des zweiten aus, wie viele Wähler sich – im Moment! – ganz sicher sind, bei dieser Wahlabsicht zu bleiben.
Was die Potential-Analayse anschaulich macht, ist, dass die Wahlabsicht von viel mehr Bürgern als allgemein bekannt permanent in Bewegung ist.
Der abschließend gezeigte Verlauf der Umfragergebnisse seit Jahresbeginn spricht seine eigene Sprache: AfD und Grüne rauf, Union und SPD runter, Linke und FDP stagnieren.