Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geht davon aus, dass in Deutschland deutlich mehr Stellen offen sind, als von den Unternehmen gemeldet werden. Der grassierende Fachkräftemangel mache ihm aktuell mit „die größten Sorgen“, sagte Habeck am Mittwoch in der Regierungsbefragung im Bundestag.
„Wir haben eine Lücke, die an den gemeldeten Stellen über 700.000 ist, aber sehr viele Unternehmen werden ihre Stellen schon gar nicht mehr melden, sondern sie einfach stillschweigend akzeptieren.“ Schätzungen gingen davon aus, dass man „knapp unter zwei Millionen offene Stellen“ habe.
Der Grünen-Politiker weiter: „Das ist ein strukturelles Problem, das die deutsche Volkswirtschaft in den nächsten Jahren stark herausfordern und beuteln wird.“ Zugleich verteidigte Habeck die eigene Arbeit: Es sei kein neues Problem, „denn diese Lücke ist ja nicht über Nacht entstanden“.
Scrollt man 24 Stunden des Weltwirtschaftsforums (WEF) auf X durch, findet man alle möglichen Leute, aber keinen Habeck und keine Baerbock. Dazu passt:
Beim Weltwirtschaftsforum, das doch seine Triumphplattform sein müsste, teilt die WEF-Regie Robert Habeck einen Raum mit 83 Sitzplätzen zu, wo er nichts Geringeres präsentiert als seine Wirtschaftsutopie von der Abschaffung des Nationalstaats und dem Großen Umbau zu Weltregierung und Weltplanwirtschaft.
Wie viele der 83 Plätze besetzt waren, konnte nicht zuverlässig ermittelt werden.