Eigenes Budget, eigenes Parlament und eigenen Finanzminister für den Euro – also für Frankreich – präsentierte Emmanuel Macron als seine Vision. Im Wüstensand des heißen Sommers 2018 verdunstet sie.
Damit nicht genug, sogar die Absicht der Verpflichtung aller Euro-Länder auf die „Schwarze Null“ hat sich auf die Agenda in Brüssel geschlichen: der Horror französischer Präsidenten.
Brüssel wird noch mehr als schon immer das tun, was Washington will, nur dass dort bis auf weiteres Trump die Richtung angibt, die da America First heißt, in Wahrheit nicht erst seit Trump aber bei ihm ziemlich kompromisslos.
Die EU ist international ein Papiertiger, unfähig, aus dem, was sie ökonomisch (noch) auf die Waage bringt, politisch etwas zu machen. Die äußere und innere Schwäche beeinflussen sich gegenseitig negativ. Ein grundlegender Politikwechsel ist fällig.