In den USA sind mittlerweile 43 Fälle COVID-19-Fälle bekannt, die sich auf die Omikron-Variante zurückführen lassen. Laut einem US-Bericht vom Freitag waren die meisten Betroffenen mit der doppelten mRNA- bzw. Vektor-Dose behandelt worden. Ein Drittel war sogar dreifach gespritzt. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Zwar sei die Zahl sehr klein, aber der Vorfall trage dazu bei, dass die Bedenken bezüglich der Wirksamkeit gegen die neuartige Variante zunehmen würden.
Von den Omikron-Fällen waren 25 Personen im Alter von 18 bis 39 Jahren und 14 waren international gereist. Zuvor hatten sich sechs Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die meisten von ihnen hatten nur leichte Symptome wie Husten, Verstopfung und Müdigkeit, heißt es in dem Bericht, und eine Person wurde für zwei Tage ins Krankenhaus eingeliefert. Andere seltener berichtete Symptome waren Übelkeit oder Erbrechen, Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden, Durchfall und Geschmacks- oder Geruchsverlust.
Die CDC warnte davor, dass die meisten Fälle zwar mild verlaufen, jedoch die hoch übertragbare Variante zu genügend Infektionen führen könnte, um das Gesundheitssystem zu überfordern. Obwohl neun Personen eine vollständige Booster-Impfung erhalten hatten, und dennoch erkrankten, verwies die Agentur auf Laborstudien, demnach eine dritte Dose von Pfizer und BioNTech den „Schutz wiederherstellen“ könnte.