Die Bundesbürger sind von einem kurzfristigen Ausstieg aus der Kohleverstromung keineswegs begeistert. 44,3 % fürchten, dass weder Industrie noch Verbraucher vor den Folgen wie steigenden Energiepreisen geschützt werden können. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes INSA im Auftrag des Monatsmagazins Tichys Einblick.
Nur 34 % der 1.009 Befragten glauben, dass die Folgen in den Griff zu bekommen sind, 21,6 % trauen sich kein Urteil zu.
Gespalten sind die Bundesbürger, ob als Ersatz für die Kohle und zur Stabilisierung der Strompreise die Atomkraftwerke länger am Netz bleiben sollen. 39,5 % der Bundesbürger sind gegen längere Laufzeiten, 36,2 % dafür. 10,6 % sind die Laufzeiten egal. Die Ablehnung der Kernenergie ist allerdings weiterhin hoch: 60 % unterstützen den Ausstieg aus der Kernenergie, nur 19,7 % sind dagegen.