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Umfrage-Mehrheit der Berliner für Schwarz-Rot – Bundesgrüne für RGR

Nach Forsa sind auch 54 Prozent der SPD-Wähler und 45 Prozent der Grünen-Wähler der Meinung, die CDU solle die neue Landesregierung bilden. Insgesamt seien es 65 Prozent der Wahlberechtigten in Berlin.

Foto: Grünen-Plakat zur Wiederholungswahl in Berlin am 12.02.2023 (über dts Nachrichtenagentur)

Knapp zwei Drittel der Wahlberechtigten in Berlin (65 Prozent) sind laut einer Forsa-Umfrage der Ansicht, dass aufgrund des Wahlergebnisses die CDU den „Auftrag“ habe, den neuen Senat zu bilden. 15 Prozent sehen diesen Auftrag bei der SPD, so ein Ergebnis der Erhebung im Auftrag von RTL/ntv. Demnach sind auch 54 Prozent der SPD-Wähler und 45 Prozent der Grünen-Wähler der Meinung, die CDU solle die neue Landesregierung bilden.

Eine Koalition aus CDU und SPD würde nach Meinung von 45 Prozent der Befragten die Stadt künftig „am besten regieren“. 33 Prozent sind der Meinung, ein rot-rot-grünes Bündnis würde Berlin am besten regieren. Nur 15 Prozent meinen das von einem Bündnis aus CDU und Grünen.

Danach gefragt, wie sich die SPD nun nach der Wahl verhalten sollte, meinen 55 Prozent der Befragten, dass die SPD eine Koalition mit der CDU eingehen solle. 32 Prozent sind der Meinung, die SPD solle die bisherige Koalition mit Grünen und Linkspartei fortsetzen. Im Ranking der möglichen Bürgermeister setzt sich in der Umfrage der CDU-Kandidat an die Spitze.

Giffey abgestraft
Berliner Parteispitzen verlieren ihre Wahlkreise
39 Prozent der Befragten würden am liebsten Kai Wegner als Regierenden Bürgermeister sehen. 27 Prozent wäre Franziska Giffey (SPD), 19 Prozent Bettina Jarasch (Grüne) als Regierende Bürgermeisterin am liebsten. Für die Umfrage wurden am 13. Februar 1.126 Wahlberechtigte in Berlin befragt.

Berlins CDU-Chef Kai Wegner will „offene“ Gespräche mit SPD und Grünen führen, sagte er RTL/ntv.. Mit Blick auf das Umfrageergebnis von Forsa, wonach sich 81 Prozent der CDU-Wähler eine Koalition mit der SPD und nur 16 Prozent mit den Grünen wünschen, fügte er hinzu: „Das habe ich auch im Wahlkampf gespürt, gerade in der Verkehrspolitik.“

Die politische Bundesgeschäftsführerin der Grünen, Emily Büning, will für Berlin eine Fortsetzung der Koalition aus SPD, Grünen und Linken. „Was Berlin jetzt braucht, ist eine Regierung, die schnell ins Arbeiten kommt und die Probleme der Stadt konsequent angeht“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Zwar stünden die Berliner Grünen „für Gespräche mit allen demokratischen Parteien bereit“, fügte Büning hinzu, „wir haben aber im Wahlkampf eine Präferenz für ein progressives Bündnis deutlich gemacht.“

Und eine Regierung mit den Grünen werde es ohnehin „nur mit echtem Mieterschutz und einer Mobilitäts- und Wärmewende hin zu einem klimaneutralen Berlin geben“.

Anmerkung: Das letzte ist wohl die Mindestbedingung der Bundesgrünen an die Berliner Grünen, die sie der CDU stellen müsste. Im unwahrscheinlichen Fall der Fälle.

(dts Nachrichtenagentur)

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