Rashida Tlaib ist Abgeordnete des US-amerikanischen Repräsentantenhauses. Die junge Politikerin aus Detroit im Bundesstaat Michigan gilt als aufstrebender Star der „Progressiven“ innerhalb der Demokratischen Partei. Das Kind palästinensischer Einwanderer wurde 2018 in den US-Kongress gewählt und machte schnell auf sich aufmerksam. International wurde sie unter anderem dadurch bekannt, dass sie den damaligen US-Präsidenten Trump als „Motherfucker“ (sinngemäß „Scheißkerl“) betitelte. Als Teil einer Gruppe von jungen Linksaußen-Abgeordneten vertritt Tlaib radikale Positionen: So spricht sie sich unter anderem für eine völlige Abschaffung der Polizei aus und betitelt Israel als „Apartheidsstaat“.
Nun berichten amerikanische Medien über explosive Verstrickungen der Politikerin. Es geht um Fundraising-Kampagnen im Wahlkampf 2018. Tlaib und eine Parteifreundin des gleichen Flügels, die Abgeordnete Ilhan Omar, erhielten dabei wohl Unterstützung von Hamas-nahen Finanziers. Zwei Männer, die für Tlaib Veranstaltungen organisierten, standen in Verbindung mit einem Netzwerk von vorgeblich gemeinnützigen Organisationen, die 2004 von einem Bundesgericht der Terrorfinanzierung für schuldig befunden wurden.
Rashida Tlaib ist eine der lautesten, linken US-Stimmen gegen Israel. Wohl auch deswegen unterstützten die beiden Männer die Politikerin auch im Wahlkampf 2020. Tlaib und die Abgeordnete Ilhan Omar helfen und dienen der Sache Palästinas, erklärte Terror-Finanzier Rafeeq Jaber. Sie seien wichtig, um, „die Unterstützung für das kriminelle Israel“ zu beenden.
Gegenüber US-Medien wollte sich die Abgeordnete nicht zu den Recherchen äußern.