Tichys Einblick
TE 11-2023

Juristin Röhrig: Es gab eine Corona-Verschwörung

Noch vor Erscheinen von Brigitte Röhrigs Buch „Die Corona-Verschwörung“, war dieses bereits ein Bestseller. Tichys Einblick sprach mit der auf Arzneimittelrecht spezialisierten Anwältin über die Auffälligkeiten rund um die überstürzte Zulassung der Corona-"Impfstoffe".

Frankfurt. Ihr Buch „Die Corona-Verschwörung“, das Anfang der Woche erschienen ist, stand schon vor dem Verkaufsstart auf Platz 10 der Bestseller-Liste – wegen zahlreicher Vorbestellungen. Die Recherchen der auf deutsches und europäisches Arzneimittelrecht spezialisierten Juristin Brigitte Röhrig werden für viel Wirbel sorgen: Röhrig hat Indizien dafür zusammen getragen, dass die Pharmakonzerne ihre „Impfstoffe“ auf den Markt bringen durften, obwohl Studien fehlten und zahlreiche Fragen noch nicht geklärt waren. „Normalerweise sichert man erst eine vernünftige Qualität des Produkts, dann werden präklinische Studien gemacht – mit Tier- und Laborversuchen. Und wenn die entsprechenden Ergebnisse vorliegen, dürfen die ersten Studien am Menschen durchgeführt werden. All das hat man für Geschwindigkeit geopfert und zusätzlich viele wesentliche Prüfungen ausgelassen. So ein Vorgehen ist in unserem Arzneimittel-Zulassungsrecht eigentlich nicht erlaubt“, schildert Röhrig im Gespräch mit dem Monatsmagazin Tichys Einblick. Zwar habe es auch schon zuvor bedingte Zulassungen für Arzneimittel gegeben, aber in diesen Fällen waren lediglich die klinischen Unterlagen noch nicht vollzählig.

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"Die Corona-Verschwörung" - Interview mit Brigitte Röhrig
Ihr zugespielte Zulassungsunterlagen eines „Impfstoffs“ zeigten noch eklatante Mängel. „Aus den Dokumenten kann man entnehmen, dass noch drei bis vier Wochen vor der Zulassung mehr als 150 Qualitätsmängel bestanden, die aus meiner Erfahrung und der Erfahrung meiner Mandanten niemals in dieser Zeit hätten behoben werden können.“ Als Besorgnis erregend empfindet sie, dass auch die Zuverlässigkeit der „Impfstoffe“ nicht feststand. Bei der Zulassung habe es noch drei „major objections“ gegeben, gravierende Probleme. „Das Spike-Protein soll im Patienten die Immunantwort auslösen, die schlussendlich die Immunität gegen das Virus herstellt. Sind neben dem gewollten Spike-Protein auch andere Proteinbaupläne im „Impfstoff“ drin? Was passiert, wenn das gewünschte Protein nicht richtig codiert wird – kommen dann andere, potenziell schädliche Proteine heraus? Die mRNA ist quasi ein Computerprogramm, das den Zellen sagt, was sie machen sollen. Was passiert, wenn dieses Programm beschädigt ist? All das war unklar.“

Möglich sei die Zulassung nur gewesen, weil schon 2009 die EU die Zulassung für Gentherapeutika stark vereinfacht hat, indem „Impfstoffe“ gegen Infektionskrankheiten aus der Definition des Gentherapeutikums herausgenommen wurden. „Dadurch wurden genbasierte Injektionen wie die mRNA- und vektorbasierten Covid-19-Impfstoffe weniger strengen Regelungen unterworfen“, so Röhrig. 2014 sei die Forschung am Coronavirus verstärkt worden, u.a. mit der Vorgabe, wie ein Coronavirus mutieren muss, damit es an den ACE2-Rezeptor bindet. „Das lässt im Prinzip die Schlussfolgerung zu, dass die Verschwörung schon wesentlich früher begann.“

 


 

 


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