Die Highlights des Veranstaltungsprogramms der Stadt Cottbus sind aktuell Rammstein, Vicky Leandros und „Magic of the Dance – Steppen, bis die Füße brennen“. Nun ist das nichts besonderes, vergleichbare Städte haben ähnliches anzubieten. Schön. Weniger schön, dass Cottbus wie viele weitere deutsche Städte ein massives Problem mit Zuwandererkriminalität zu haben scheint. Wir hatten schon im Januar des vergangenen Jahres berichtet.
Auch hier Gewalttaten von bereits polizeilich auffällig gewordenen jungen, legal und illegal Zugewanderten. Nun soll Cottbus auf der anderen Seite der Medaille auch Hotspot rechter Gewalttaten sein. Für die Polizei allerdings richtet sich der Fokus der Ermittlungen wohl auf einen ganz anderen Brennpunkt, wenn kriminelle Ausländer zunehmend Kräfte binden. Und wie schwer es die Polizei auch in Cottbus hat, haben wir im Juni 2018 in einem weiteren Artikel beleuchtet.
Aber zurück zu den Veranstaltungstipps auf der Internetseite der Stadt Cottbus. Hier folgt eine weitere Rubrik „Mitteilungen“. Und ganz oben steht dort mit Eintrag vom 02. Januar des neuen Jahres: „Auseinandersetzung in der Neujahrsnacht am Stadtbrunnen“. Im „Update von 16:30 Uhr“ geht es um einen „mutmaßlichen Tatverdächtigen südländischen Aussehens“, der einen 28-Jährigen Deutschen mit einer Stichwaffe verletzt haben soll. Über den Fall wurde an selber Stelle schon am Vortag berichtet. Und die Stadt bzw. die Polizei sah sich nun in besagtem Update veranlasst zu betonen: „Grundsätzlich wollen wir klarstellen, dass wir gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Stadt sind.“
Aber dabei bleibt es nicht. Weiter heißt es dort: „Diese Tat ist – wie die vorhergehenden auch – abstoßend und durch nichts zu entschuldigen. Unser Mitgefühl gehört dem Geschädigten, für den im CTK alles Notwendige getan wird.“
Aber am auffälligsten sicher das Fazit der Behörden:
„Sollte der oder die Täter hier noch ein Gastrecht genießen und kein unbeschriebenes Blatt sein, werden wir nicht zögern, ihm oder ihnen klarzumachen, dass er oder sie ein Ticket in die Heimat zu lösen haben.“
So etwas liest man selten. Und die Frage ist berechtigt, wie sehr eine Stadt in Bedrängnis geraten sein muss, um auf diese Weise emotional zu reagieren über alle politisch korrekten bundesdeutschen Sprachregelungen hinweg, wenn es da weiter heißt:
„Wir lassen unsere Stadt nicht durch Typen beschädigen, die sich nicht benehmen können und denken, Konflikte auf diese Art lösen zu können.“
Interessant dürfte sein, ob sich die Cottbuser hiermit auf die Aufforderungen des Bundespräsidenten und der Kanzlerin in Weihnachts- und Neujahrsansprache berufen dürfen, die Dinge endlich beim Namen zu nennen und miteinander offen zu reden. Zumindest was das angeht, geht Cottbus hier beispielhaft voran.