Endlich haben namhafte 120 Fachleute als Erstinitiatoren den Mut gefunden, die sexualisierende Indoktrination unserer Heranwachsenden anzuprangern. Soeben wurde ein 50-seitiges Dossier veröffentlicht, mit dem renommierte Fachwissenschaftler und Fachärzte gegen diese Indoktrination angehen. Die Initiatoren haben sich zahlreiche ARD/ZDF-Produkte der letzten vier Jahre dazu angesehen. Unter anderem
- die Sendung „Quarks“ des „Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar (WDR),
- verschiedene ZDF-Sendungen,
- die „Sendung mit der Maus“ (WDR) und zahlreiche andere mehr.
Wir veranschaulichen diese Liste seitens TE anhand von drei Beispielen:
2. ZDF Logo zeigte am 9. Oktober 2021 den Transgender-Jungen Tim. Im Vorspann heißt es: „Der 13-jährige Tim ist transgender. Er wurde mit dem Körper eines Mädchens geboren, fühlt sich aber als Junge.“
3. Um „nicht-binäre“ Menschen geht es ZDFneo im Mai 2022 in einer sechsteiligen „Instant-Dramaserie“. Die Vorankündigung liest sich so: „‚Becoming Charlie‘ erzählt von Charlies Suche nach Identität. Charlie fühlt sich weder als Frau noch als Mann. Doch was ist Charlie dann? Das Suchen und Finden der eigenen Nicht-Binarität katapultiert dabei nicht nur Charlie, sondern auch Charlies Umfeld aus der Komfortzone und rüttelt an scheinbar unumstößlichen Wahrheiten“.
Im Übrigen finden Heranwachsende entsprechende Seiten „pro“ Geschlechtsumwandlung („Transition“, „Transgender“) problemlos. Allein auf Youtube gibt es rund 43.000 Videos dazu – auch die entsprechenden ARD/ZDF-Produkte.
Zurück zur aktuellen Initiative, die dankenswerterweise von der Welt publik gemacht wurde. Dort stellen die renommierten Kritiker in Kurzfassung ihr 50-seitiges Dossier vor.
Unter anderem schreiben die Kritiker:
- „Wir Wissenschaftler und Ärzte fordern den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf, biologische Tatsachen und wissenschaftliche Erkenntnisse wahrheitsgemäß darzustellen. Wir fordern eine Abkehr von der ideologischen Betrachtungsweise zum Thema Transsexualität und eine faktenbasierte Darstellung biologischer Sachverhalte nach dem Stand von Forschung und Wissenschaft.
- Wir, die Unterzeichner, beobachten als Wissenschaftler seit langem, wie sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Darstellungen der ‚queeren‘ Transgenderideologie zu eigen macht und dabei naturwissenschaftliche Tatsachen leugnet.
- Ausgangspunkt ist stets die Falschbehauptung, es gäbe nicht nur ein männliches und weibliches Geschlecht, sondern eine Vielfalt von Geschlechtern bzw. Zwischenstufen zwischen Mann und Frau. Der klar umrissene Begriff des Geschlechts, das die anisogame Fortpflanzung ermöglicht, wird vermengt mit psychologischen und vor allem soziologischen Behauptungen, mit dem Ergebnis, dass konzeptionelle Unklarheit entsteht …
- Das Thema ‚Trans‘ wird durch die Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an Kinder und Jugendliche herangetragen mit dem Ergebnis, dass sich die Zahl der wegen Geschlechtsdysphorie behandelten Kinder und Jugendlichen in weniger als zehn Jahren verfünfundzwanzigfacht hat.“
Und dann das vernichtende Urteil: „In TV-Sendungen, Rundfunkbeiträgen und auf den Social-Media-Kanälen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird dieser Trans-Hype geschürt und es wird der ‚Weg in den richtigen Körper‘ als kinderleichter Schritt geschildert. Es geht um Mädchen, die sich chirurgisch Brüste und Gebärmutter entfernen lassen, und um den Einsatz von Pubertätsblockern, also Medikamenten, die vorübergehend verhindern, dass sich die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale entwickeln. Die möglichen, teils irreversiblen körperlichen und psychischen Folgen solcher Maßnahmen werden nicht geschildert.“
Die Initiatoren kritisieren ferner, dass bei der ÖR-Berichterstattung gezielt Behauptungen von Queer-/Trans-Lobbygruppen verbreitet werden, nämlich dass man das biologische Geschlecht wechseln könne, indem man sich sozial mit diesem Geschlecht identifiziere.
Die Analyse der Fachwissenschaftler und Fachärzte mündet unter anderem ein in eine heftige Kritik an einer ÖR-Praxis, die mit journalistischer Informations- und Sorgfaltspflicht sowie Ausgewogenheit wenig zu tun hat. Vor allem appellieren die Initiatoren an die Intendanten und die Rundfunk- und Fernsehräte, ihre Kontrollpflicht im Sinne des ihnen gesetzlich vorgegebenen Rahmens ernstzunehmen.
Letztere sollten sich das hinter den Spiegel stecken. Vor allem aber auch die „Ampel“ mit ihrem „Queer“-Beauftragten Sven Lehmann sollte endlich zur Besinnung kommen und ihren „Transgender-Hype“ abkühlen. Denn es grenzt an Kindesmissbrauch, gerade Heranwachsende inmitten ihrer pubertären Identitätssuche zu verunsichern und ihren mit „Transgender“ vermeintlich simple, aber irreversible und traumatisierende Lösungen aufzudrängen.