Mehr als die Einleitung von BILD zum Besuch von Österreichs Kanzler Sebastian Kurz beim Präsidenten der USA, Donald Trump, muss man eigentlich nicht lesen, die Botschaft ist klar.
„So eine freundliche Begrüßung bekam die deutsche Kanzlerin bei ihrem Besuch vor zwei Jahren im Weißen Haus nicht: US-Präsident Donald Trump (72) hat Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (32) empfangen, über eine Stunde lang mit ihm gesprochen.”
Noch deutlicher formulierte es die New York Times:
„On Wednesday, Mr. Trump granted Mr. Kurz a one-on-one meeting and an expanded session with his senior aides — the kind of attention that leaders of smaller countries almost never get, save for the prime minister of Ireland around St. Patrick’s Day.” (So viel Aufmerksamkeit erfahren die Anführer kleinerer Länder fast nie.)
Was Kurz den Medien nach dem Treffen sagte, unterstreicht einmal mehr das kluge Auftreten einen Mannes, dem die Weisheit im Blut liegt: In der Ruhe liegt die Kraft.
Als Beispiel sei zitiert:
»„Auf Deutschland hat es Trump besonders abgesehen“, sagte Kurz nach dem Gespräch. Er habe den US-Präsidenten aber darauf hingewiesen, dass Zölle nicht alleine Deutschland treffen würden, sondern auch Länder wie Österreich, die insbesondere in der Zuliefer-Industrie tätig sind.«
Was bei einem solchen ersten Zusammentreffen zählt, ist, ob die Chemie stimmt. Das tut sie hier.