„Bewertet wird die Exkursion” eines ausländischen Politikers „in die amerikanische Hauptstadt am Ende danach, ob das Gespräch im Weißen Haus auch ja 15 Minuten länger gedauert hat als vorgesehen, die Grundsatzrede alle aktuellen Stichwörter enthielt, die in außenpolitischen Kreisen gerade angesagt sind, und natürlich auch, ob das Englisch passabel war”, schreibt Majid Sattar für die FAZ zutreffend.
Hier geht es um den Co-Vorsitzenden der Grünen nach seinem Befund in den Schweizer Bergen, Trumps Rede in Davos wäre „ein einziges Desaster“ gewesen, der US-Präsident „der Gegner“, der „für alle Probleme, die wir haben“, stehe.
Hier die Habeck-Ausbeute:
- Der Europa-Abteilungsleiter im State Department hat keine Zeit mehr. Da muss weniger reichen – und eine Stunde.
- Mike Pompeos Diplomaten hätten klargestellt, „dass wir mitgekriegt haben, wie du die Rede unseres Präsidenten kommentiert hast. Und das und das und das sehen wir anders.“
- Öffentlich sprach Habeck beim „Center for American Progress“ über Klimapolitik.
- Dann flog er nach Texas. In El Paso wollte er sich über Migrationspolitik informieren.
Das hätte auch einem Habeck klar sein können, dass spätestens nach seiner aus der hohlen Hand Beschimpfung von Donald Trump, jeder Flug nach Washington, weiter nach Texas und zrück in Zeiten des „Klimaschutzes” durch keine Ausgleichszahlung zu rechtfertigen ist. Außer Spesen nichts gewesen.