Zu Weihnachten will man ein Foto von der Familie machen. Ein besonders hübsches. Zum Fest. Die Älteren kennen das: Dafür geht man zum Fotografen. Der macht das anständig. Die Rechnung danach zu zahlen, ist einfach. Das kann jeder motorisch Eingeschränkte mit 40 Grad Fieber. Nur die Bundesregierung, die kann das nicht, so wie es aussieht.
Die Bundesregierung war vor Weihnachten zur Weltklimakonferenz in Dubai. Mit ganz vielen Fliegern. Weil die Ampel grundsätzlich gegen das Fliegen ist, es sei denn, sie sitzt im Regierungsflieger. Und natürlich lässt sich nicht Verzicht predigen, wenn dabei die Ausstattung nicht üppig ist. Deswegen hat die Ampel-Delegation auch Fotografen mit nach Dubai genommen. Schlimm genug, dass Annalena Baerbock (Grüne) keine drei Sätze am Stück fehlerfrei aufsagen kann und andere Länder auf der Erde 100.000 Kilometer weit entfernt wähnt. Da soll die feministische Außenministerin bitte schön wenigstens gut rüberkommen, wenn sie schweigt.
Was das kostet, wollte Stephan Brandner (AfD) per Anfrage wissen. Schon mehrfach. Das wisse sie nicht. Antwortete die Bundesregierung. Ebenfalls mehrfach. Zuletzt am 21. Februar. Die Abrechnung liege noch nicht vor. Die Preise für Shrimps-Cocktails auf Sylt mag Finanzminister Christian Lindner (FDP) auswendig kennen. Aber was den Steuerzahler die Klima-Fotografen kosten? Egal. Ist ja nur Steuergeld. Wichtig ist, optische Zauberkünstler zu beschäftigen, die Baerbock schön machen. Was die danach fordern, wird man sehen. Angesichts der Schwere der Aufgabe kann es gar nicht zu viel sein.