Sie malen wieder: Die „Letzte Generation“ hat dem Brandenburger Tor einen neuen orangenen Anstrich verpasst. Die Polizei reagierte spät. Es scheint, als hätte Berlins Staatsmacht vor den radikalen Aktivisten insgeheim schon kapituliert.
Zwei Aktivisten der militanten Klima-Gruppe „Letzte Generation“ haben in Berlin wieder einen Farb-Anschlag auf das Brandenburger Tor verübt.
Im Internet kursieren Videos, wie ein Mann und eine Frau auf der bisher unversehrten Seite des denkmalgeschützten Bauwerks leuchtende Farbe in einem grellen Orange-Ton aufpinseln.
— Berliner Zeitung (@berlinerzeitung) November 16, 2023
Erst Mitte September hatte die Gruppe die gegenüberliegende Seite des Berliner Wahrzeichens beschmiert. Die Entfernung der Farbe hat sich als kompliziert erwiesen. Es scheint sogar unklar, ob das Brandenburger Tor überhaupt wieder völlig gereinigt werden kann.
Die neuerliche Farb-Attacke wurde von zahlreichen Fotografen und TV-Kameraleuten festgehalten. Die Polizei traf dagegen erst ein, als die Aktivisten ihr „Werk“ ohnehin fast beendet hatten. Nicht wenige Hauptstädter haben seit langem den Eindruck, dass Berlins Staatsmacht vor den radikalen Aktivisten insgeheim schon kapituliert hat.
Nachdem die Polizei die Schmierfinken dann doch noch in Gewahrsam genommen hat, versuchten Reinigungskräfte, die Farbe zu entfernen.
