Die Überschrift auf faz.net ist ebenso niedlich wie irreführend: „Vorlesung von AfD-Mitbegründer Lucke abermals gestört“. Im Text selbst heißt es dann unter anderem:
»„Lucke hat gezeigt, dass er sowohl organisatorisch als auch ideologisch auf Seiten der Rechten steht“, sagte der Organisator der Kundgebung, Felix Steins von den Campus Grünen. Deshalb müsse verhindert werden, dass er seine Propaganda auch im Hörsaal verbreite. „Am liebsten wäre uns, er würde die Uni verlassen. Wenn das nicht geht, sollte er zumindest keine Pflichtveranstaltungen mehr leiten“, sagte Steins.«
Antifa, Campus Grüne und Co. entscheiden, wer an der Hochschule lehren darf? Was wäre der nächste Schritt – und der übernächste? Das kann jeder in Geschichtsbüchern nachlesen.
Nein, die Vorlesung wurde nicht „gestört“, sondern unmöglich gemacht. TE-Autor und Polizeiexperte Steffen Meltzer schreibt in seinem Morgen erscheinenden Beitrag:
„Lucke sollte nicht nur an dieser Uni ein wenig auf sich und seine Familie achten. Adresse sperren lassen, Auto versteckt parken, Kameras am Haus installieren, falls das noch hilft. Auf dem Nachhauseweg nicht immer die gleiche Strecke fahren u.v.m.“
Boris Reitschuster schrieb hier auf TE heute:
„Früher trafen die Attacken und Versuche des Mundtotmachens von linken Extremisten hauptsächlich Mitglieder der AfD und Bürger, denen nachgesagt wurde, dass sie ihr nahestehen, oder solche, die mit politisch inkorrekten Thesen den linksgrünen Zeitgeist provozierten. Die Politiker aus der Mitte sahen weg, weil sie glaubten, es betreffe sie ja nicht – und weil es politisch hilfreich für sie war. Jetzt passiert das, was auch nur mit einem bisschen Verstand vorhersehbar gewesen wäre: Die extremistische Welle erfasst nun auch immer öfter und in immer kürzeren Abständen sie selbst.
Erst Lucke, dann de Maizière, jetzt Lindner: Wenn das in dem atemberaubenden Tempo weiter geht, ist bald kein Nicht-Linker mehr übrig, der sich öffentlich gegen diese durch linke Gewalt erwirkten Redeverbote wehren könnte.“
Es ist Zeit, dass Extremisten Einhalt geboten wird, statt unter dem Vorwand des „Kampfes gegen Rechts“ Extremisten und Radikalen rund um die Antifa Links alles durchgehen zu lassen.