In Köln kam es am Sonntag erneut zu einem Messerangriff. Dabei wurde ein 16-Jähriger lebensgefährlich, ein weiterer 17-Jähriger schwer verletzt. Bei den Tatverdächtigen soll es sich, so das Polizeipräsidium, um Jugendliche im Alter von 17 bis 21 Jahren handeln. Über Herkunft und Hintergrund der Täter gibt es bisher keine Angaben.
Es ist nach der Attacke in Hamm, die inzwischen schon eine junge Frau das Leben gekostet hat, und der in Esslingen der dritte Vorfall innerhalb von wenigen Tagen.
Messerattacken sind längst nicht mehr Einzelfälle. Nach der blutigen Tat in Köln äußert nun auch die Kölner Polizei, man sei „besorgt“ über die ansteigende Zahl an Messerattacken in Deutschland, heißt es. „Die Gefahr geht vielfach von jungen Männern aus, die es als Zeichen von Männlichkeit sehen, ein Messer mit sich zu führen“, so der stellvertretende GdP NRW-Bundesvorsitzende Michael Mertens. Das könne man „auch auf kulturelle Kreise zurückführen“ sagte Mertens im Interview mit WDR-Westpol.
Das, was lange als Angstmacherei in vielen Medien abgetan und durch Nicht-Nennung der Herkunft der Täter verschwiegen wurde, lässt sich aktuell nicht mehr ignorieren.
Statistiken zeigen seit Langem, dass die Zahl der Messerattacken in Deutschland immer weiter ansteigt. Wie die Gesamtjahresbilanz zu Messer-Attacken in NRW offenbart, wurde 2019 in NRW „6.827-mal ein Messer als ‚Tatmittel‘ eingesetzt.“ Von insgesamt 6.736 Tatverdächtigen hatten 39,3 Prozent nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Die polizeiliche Kriminalstatistik in NRW aus 2020 zeigt ebenfalls eine überproportionale Zahl Nicht-Deutscher Straftäter.
Aus der Politik kommt wiederum immer noch keine wirkliche Behandlung des Problems, statt wirklich gegen die zunehmende Kriminalität vorzugehen, diskutiert man über die Einführung sogenannter „Waffenverbotszonen“.