Tichys Einblick
Die Bilder - Teil 1

Leseraktion: Wieviel Beton hat Ihr Weihnachtsmarkt? (1)

Viele Leser haben uns Fotos jener Betonobjekte, Giga-Legosteine, Betonvögel und Betontannenbäume geschickt, mit denen ihre Heimatstadt sie im sichersten Deutschland beschützen will. Heute der erste Teil, weitere folgen in den kommenden Tagen.

Erfurter Weihnachtsmarkt

imago images / Müller-Stauffenberg

Weihnachtsmärkte sind zu einer Attraktion des globalen Tourismus geworden: Nürnberg, Frankfurt, Köln, aber auch Augsburg, Paderborn, Saarbrücken und Regensburg oder Flensburg sind das Ziel von Drei-Tages-Reisen aus Nordamerika und zunehmend auch aus Asien. Der Duft von Glühwein, das warme Licht der Kerzen und das Funkeln der Dekoration sind für viele Besucher der Inbegriff deutscher Gemütlichkeit und Romantik. Jetzt finden sich auf diesen Weihnachtsmärkten aber auch die typischen Zeichen der neuen deutschen Zeitrechnung: gigantische Beton-Legosteine mit maximal skalierter Optik der bunten Steine aus dem Kinderzimmer zur besseren Stapelbarkeit, wenn man bestimmte Höhen braucht, um beispielsweise von islamistischen Attentätern als Massenmordwerkzeuge gesteuerte Lastkraftwagen abzublocken, wenn diese wie auf dem Berliner Breitscheidplatz 2016 möglichst viele Besucher töten und verletzen wollen und zudem symbolisch auch auf das Herz des europäischen Christentums zielen.

Ein Leser schickt uns Bilder vom Weihnachtsmarkt in Saarbrücken:

Aus Flensburg schickt uns ein Leser neben Bildern noch dies: „Ort: Südermarkt in Flensburg. Dort ist der zentrale Weihnachtsmarkt. Es sind mit Steinen gefüllte Säcke in kleinen Schwedenhäuschen. Man fragt sich allerdings nach dem Sinn, wenn man die riesige Lücke sieht, durch die selbst ein Sattelschlepper in den Weihnachtsmarkt und durch die Fußgänger donnern könnte, ohne vorher rangieren zu müssen. Reine Alibifunktion. Auf einem der Häuschen hat sich, wie man sieht, die Antifa verewigt – natürlich.“

Ein weiterer Leser aus Flensburg schreibt, dass er sich in „letzter Zeit über diese merkwürdigen Zwergenhäuser gewundert und mich gefragt habe, wozu die wohl genutzt werden. Zuerst dachte ich, dass Budenbetreiber darin über Nacht vielleicht irgendwas wegschließen. Heute hatte ich aber die Möglichkeit, mir das mal etwas näher anzuschauen und siehe da: Jedes dieser kleinen, an neuralgischen Punkten des Marktes platzierten Häuslein beherbergt einen riesigen, fast raumfüllenden Sandsack. Diese sind hier im Norden verbreiteter als Betonpoller und finden sich, etwas schlichter, auch in Kiel.“

Vom Weihnachtsmarkt in Duisburg schickten uns Leser diese Bilder, verbunden mit der zweifelnden Frage, was diese Absperrungen wohl überhaupt aufhalten könnten:

Absperrungen am Weihnachtsmarkt in Frankfurt am Main

Aus Hamburg schickten uns Leser Bilder aus der Mönckebergstraße

und vom Rathausplatz:

Vom Paderborner Weihnachtsmarkt, Domplatz:

Zwischen Tannengrün blitzt das grau des Betons auf dem Mindelheimer Weihnachtsmarkt hervor:

Ein Leser schickte Bilder des Schweinfurter Weihnachtsmarkts aus dem Bestand, 2017:

Unser Leser in der Schweiz schickte uns diese Bilder:

An alle unsere Leser vielen Dank für die Teilnahme und die Zusendung der Bilder ihrer Weihnachtsmärkte!


Liebe Leserinnen und Leser, planen Sie noch einen Weihnachtsmarktbesuch? Dann senden Sie uns gerne Fotos von jenen Betonobjekten, von gigantischen Legosteinen, Betonvögeln und -tannenbäumen, Sitzmodulen etc., für die sich ihre Heimatstadt entschieden hat, um Sie vor etwaigen Bedrohungen zu schützen. Wir sammeln und veröffentlichen anschließend Deutschlands kreativsten Weihnachtsbeton.

Bitte senden Sie Ihre Bilder mit Angabe der jeweiligen Stadt und Weihnachtsmarkt an redaktion@tichyseinblick.de

Teil 2 der Leseraktion mit weiteren Bildern folgt morgen!

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