Tichys Einblick
Mordfall Leonie

Leonie kämpfte vermutlich um ihr Leben: DNA-Spuren von drei Afghanen auf ihrem Körper

Neue Erkenntnisse über den gewaltsamen Tod der 13-jährigen Leonie im Juni in Wien: Ein Gutachten belastet drei der vier verdächtigen Afghanen schwer. Möglicherweise wehrte sich das Mädchen, das an einer Überdosis Ecstasy starb, berichtet Exxpress.

Trauerkundgebung für die ermordete Leonie auf dem Maria-Theresien-Platz am 08. Juli 2021 in Wien

IMAGO / SEPA.Media

Immer mehr Ermittlungserkenntnisse im “Fall Leonie” werden bekannt, und sie liefern ein erschütterndes Bild über den Hergang der Tat, wie das österreichische Online-Medium Express.at berichtet. Ende Juni war die 13-jährige Leonie von Passanten leblos an einem Baum im 22. Wiener Gemeindebezirk entdeckt worden. Die grausame Tat erschütterte nicht nur Österreich. Nun gibt es neue Entwicklungen: Ein DNA-Gutachten belastet drei der vier verdächtigen Afghanen schwer. Denn ihre Spuren wurden unter anderem auf dem Körper des toten Mädchens gefunden.

Österreich
Fall Leonie: Linksradikale wollen trauernde Polizisten canceln
Brisant: Die Sachverständige Christa Nussbaumer konnte auch unter den Fingernägeln Leonies DNA-Spuren eines 16-jährigen Verdächtigen sicherstellen. Ein Hinweis darauf, dass sich Leonie möglicherweise wehren musste. Auch jener 22-jährige Tatverdächtige, der in London in Auslieferungshaft sitzt, kommt in der Spurenlage vor, und ebenso ein 18-Jähriger. Anfang nächsten Jahres soll über die Auslieferung entschieden werden.

Einzig von jenem 23-Jährigen, der die Drogen geliefert haben soll, wurden keine Spuren gefunden. Allerdings hatte das Mädchen Drogen eingenommen. Das bestätigt ein gerichtsmedizinisches Gutachten nun. Sicher ist: Leonie starb an einer Überdosis Ecstasy. Die Ermittlungen sind weiterhin im Gange.

Anzeige
Die mobile Version verlassen