Tichys Einblick
Angriff im Uniklinikum

Klinikmitarbeiter in Dresden mit Messer bedroht

Nun geraten auch Krankenhäuser ins Visier der Messermänner: Im Dresdner Uniklinikum wurde ein Mitarbeiter mit einem Messer bedroht und zusammengeschlagen, die Fahndung der Polizei blieb trotz Großaufgebot erfolglos.

picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Am Montagnachmittag bedrohte ein Mann im Dresdner Uniklinikum einen 20-jährigen Mitarbeiter der Klinik mit einem Messer, nachdem dieser den Täter beim Durchsuchen der Spinde von Angestellten im Umkleideraum der Klinik ertappt hatte.

Laut Polizeisprecher Lukas Reumund zog der Täter „ein Messer und bedrohte den Mitarbeiter zunächst. Anschließend griff der Unbekannte den 20-Jährigen an, verletzte ihn leicht mit Schlägen und Tritten und floh in unbekannte Richtung.“

Die Polizei Dresden leitete eine Großfahndung mit 16 Funkstreifenwagen ein, die allerdings ergebnislos blieb. Über eine Stunde lang wurde die Umgebung der Klinik durchsucht, „aufgrund des flüchtigen, potenziell gewaltbereiten Täters mussten zeitweilig Teile des Gebäudes Haus 59 geräumt werden“, so die Sprecherin des Klinikums Nora Domschke. Seitdem wurden nach Angaben der Polizei die „massiven Suchmaßnahmen auf normale Maßnahmen heruntergefahren“, die Suche nach dem Täter dauere aber weiter an.

Fast zur gleichen Zeit feierte Dresden das „Gastmahl der Vielfalt“, bei dem Hunderte Dresdner ein Zeichen gegen Ausgrenzung setzten und sich darüber hinaus – angesichts des desaströsen „Festivals der Vielfalt“ in Solingen – als äußerst beratungsresistent erwiesen.

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