Tichys Einblick
Majestätskränkung

„Klimaneutrale Wirtschaft“ – Merkels vorläufig letzte grüne Kopie im Hochwassereinsatz

Richtungsweisend und glasklar wie immer fällt Merkels mürrische Antwort auf die Zwischenfrage aus, wie ihr Umsteuern auf eine "klimaneutrale Wirtschaft" gehen wird: "So schnell wie möglich".

IMAGO / Political-Moments

Körpersprache und Mimik Merkel sagen es unübersehbar. Was erdreistet sich dieser Bürgermeister, auch noch ungefragt, einfach von früheren Hochwasserkatastrophen zu reden, wo ich doch sage, dass es am Klimawandel liegt. Der „Genuss“ beginnt bei Minute 38.

Richtungsweisend und glasklar wie immer fällt ihre mürrische Antwort auf die Zwischenfrage aus, wie ihr Umsteuern auf eine „klimaneutrale Wirtschaft“ gehen wird: „So schnell wie möglich“.

Abgesehen davon, dass sich durch ihre „klimaneutralen Wirtschaft“ an den Unwetter-Katastrophen der Welt nichts ändern würde, erlaube ich mir diese Hinweise:

Dass der Glaubensformel von der „klimaneutralen Wirtschaft“ der Grünen, die Merkel wie üblich kopiert, nennenswert viele Länder in Europa und im Westen insgesamt folgen, ist – höflich gesagt – unwahrscheinlich. Dass China und die anderen in Asien dabei mitmachten, ist ausgeschlossen.

Aber lassen Sie uns mal zusammen annehmen, alle Industrieländer schlössen sich der grünen Weltwirtschaftsklimaneutralitätsbeauftragten Merkel an und schmissen sich richtig ins Zeug für die „klimaneutrale Wirtschaft“.

Wann frühestens könnte der Baerbock-Merkel’sche Weltwirtschaftsfeldzug zur „klimaneutralen Wirtschaft“ Wirkung zeigen? In 50 oder in 100 Jahren? Soviel zu Merkels: „So schnell wie möglich“.

Also, vergesst das, Leute. Wer die Dinge auch in Zukunft regelt, egal was die Obrigkeit unterlässt oder falsch macht, sind diejenigen, die es schon immer taten. Hier können Sie sie sehen und hören. Ihnen traue ich sehr viel zu, Merkel nichts. Jedenfalls nichts Gutes.

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