Das erprobte Quartett von Kanzler Kurz, Vizekanzler Kogler, Gesundheitsminister Anschober und Innenminister Nehammer ist ein Bild, das wohl alle Österreicher aus dem ORF kennen, das in diesen Wochen so viele Zuschauer hat wie selten zuvor. Neu: Die Journalisten tragen Mund-Nasen-Schutz-Masken. Die vier von der Regierung sprechen hinter Schutzscheiben, wie sie in Banken, Apotheken und an anderen Plätzen inzwischen Kunden und Personal trennen.
Ihre Botschaft ist eine doppelte.
Erstens: Da Österreich als einer der ersten Staaten in der Welt mit restriktiven Maßnahmen früher als andere begonnen hat, kann es auch als erstes zu Lockerungen schreiten.
Nach Ostern, ab 14. April dürfen kleine Geschäfte sowie Bau- und Gartenmärkte wieder öffnen, ab 1. Mai alle Geschäfte, Einkaufszentren und Friseure. Für Hotels, Gastronomie und andere Dienstleistungen gegenüber Personen soll das stufenweise ab frühestens Mitte Mai gelten.
Bundesgärten und Parks öffnen nach Ostern. Sicherheitsmaßnahmen werden für die Einhaltung der Personen-Abstände besonders an Eingängen sorgen.
Die Maturaprüfungen (Abitur) finden im Mai statt, die Abschlussprüfungen in anderen Schulen auch. Über Details wird der Bildungsminister in diesen Tagen informieren.
Eine Stopp-Corona-App des Roten Kreuzes wird auf freiwilliger Basis verwirklicht, eine Verpflichtung ist nicht vorgesehen.