Abdalrahman A. (27) hatte am 6. November 2021 im ICE 928 Passau-Hamburg vier Menschen mit einem Messer angegriffen, drei von ihnen schwer verletzt. Bei seiner Festnahme soll der Syrer gegenüber den Polizeibeamten gerufen haben: „Ich bin krank, ich brauche Hilfe“. Ein Polizeichef wiederholt diesen Satz am nächsten Tag auf der Pressekonferenz, um damit zu begründen, warum der Beschuldigte, der 2014 als Asylbewerber nach Deutschland kam, „psychisch krank“ sein könnte. Außerdem wurde auf der PK ein fragwürdiges (Schnell-) „Gutachten“ angeführt. Dieser Umstand wird von den Medien umgehend für die eigenen Schlagzeilen vordergründig aufgenommen und in der Berichterstattung in den Vordergrund gestellt.
Die große Kehrtwende
Die Süddeutsche Zeitung berichtet in einem aktuellen Beitrag: „Nach dem Messerangriff eines Syrers in einem ICE bei Regensburg im November hieß es zunächst, der Täter sei psychisch gestört. Nun gehen die Ermittler von Terrorismus aus.“ Ein Zeuge hätte inzwischen ausgesagt, dass der Messerstecher in der Passauer Moschee vor der Tat über seinen Plan für den Dschihad gesprochen haben soll.
Gegenüber der Bild soll sich der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München, Klaus Ruhland dahingehend geäußert haben, dass der Syrer laut einem Gutachten schuldfähig sei.
Eine andere Quelle berichtet, die von der Polizei gefundenen „145 Videos des IS, die er gespeichert und teilweise auch selbst bearbeitet habe, sprächen für ein ideologisches Motiv.
Unglaubwürdigkeit bestätigt
TE hatte über den Fall am 13.11.2021 berichtet. Ich hatte schon damals erhebliche Zweifel an der These einer „psychischen Erkrankung“ geäußert:
Sorge muss die Tatsache bereiten, das seit Jahren Personen, die schwerste und öffentlichkeitswirksame Straftaten begehen, als „psychisch krank“ oder zumindestens „psychisch gestört“ gelten, wenn sie denn nur einen Migrationshintergrund haben. Die mögliche negative Lerngeschichte durch die reflexartig-mediale Wiederholung dieses Umstandes kann zu einem ausgestellten virtuellen „Freifahrtschein“ für Nachahmungstäter mutieren. Denn jede schwere Straftat muss zeitnah konsequent geahndet werden. Es darf nicht sein, dass sich Täter hinter einer angeblichen psychischen Erkrankung verstecken können.
Inzwischen hat der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernommen.