Höchstens 370 wettete Metzger, 365 sagte Leser Gerhart, Merkel bekam 364
Drei Wahlgänge wünschten Merkel viele, noch mehr ein möglichst schlechtes Ergebnis, nicht wenige befürchteten ganz hohe Ergebnisse und ein Leser lag erstaunlich gut.
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Oswald Metzger hatte gestern die informelle Wette angeboten, Merkel würde bei der Kanzlerwahl nicht mehr als 370 Stimmen erhalten. Wie Politiker jetzt nach dem Ergebnis von 364 Stimmen sagen, sie hätten mit wesentlich mehr Stimmen gerechnet, hatten das auch viele Leser auf TE erwartet. „Gewonnen“ hat Leser Gerhart mit seinen 365. Wir gratulieren.
Leser Old-Man schrieb, „Lieber Oswald Metzger, ich glaube sogar, dass es unter 370 Stimmen sein können.“
So wie es Tueftele argwöhnte, kam es nicht: „Ich halte dagegen! Herr Metzger, Sie haben in Ihrer Rechnung die Grünen/innen vergessen und diese werden dafür sorgen, dass „Ihre Angela“ über 400 Ja-Stimmen bekommen wird (leider)!“
Albert Sommer meinte sicher zu Recht: „Alles unter 399 wird den wahren Grad des verlorenen Rückhaltes Merkel anzeigen. Je höher dieser ausfällt, desto gestärkter werden die Widersacher Merkels aus Union und SPD in die kommende Legislaturperiode starten und desto kürzer könnte diese KleinKo an der Macht bleiben.“
ntv meldet Polit-Sprach-gemäß „Schuldzuweisungen über Abweichler“: «Merkel hat nicht alle Stimmen aus den Fraktionen von Union und SPD bekommen. Nun beginnen die Schuldzuweisungen: SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles weist den Vorwurf zurück, die Abweichler kämen aus ihrer Partei. Gegenüber dem ZDF vermutet sie vielmehr, sie kämen aus den Reihen der Union. Die CDU-Politikerin und designierte Ministerin Julia Klöckner spekuliert dagegen bei n-tv, dass der ein oder andere Abweichler unter den Sozialdemokraten sitzen könnte.»