Wer das Wort Staatsfunk für nicht angemessen hält, wird sich mit diesem Urteil schwer tun müssen nach einem Kommentar von Sabine Henkel, ARD-Hauptstadtstudio: „Man kann Merkels Politik und Kramp-Karrenbauers Führungsqualitäten kritisieren. Natürlich. Aber wenn es so offensichtlich nur um den eigenen Machtanspruch geht und nicht um das Wohl der Partei, dann ist das schlechter Stil – oder um es mit Merz Worten zu sagen: grottenschlecht.“
„Dieses Land hat wirkliche Probleme: den Rechtsextremismus und den Klimawandel, um nur zwei zu nennen, aber die vermeintlichen Volksparteien beschäftigen sich auf offener Bühne mit sich selbst.“
Aber, aber, Frau Henkel, worum geht es denn Merkel und ihrer Macht-Abschnitts-Platzhalterin Kramp-Karrenbauer in der CDU? Doch um nichts anderes als „den eigenen Machtanspruch“ – oder? „Grottenschlecht“, Frau Henkel, steht es um einen „Hauptstadtjournalismus“, der nur die Merkel-Trompete bläst. Mit großer Aufmerksamkeit werden wir lauschen, welche Schalmeien Sie und Ihresgleichen dem Volke trommeln und pfeifen werden, nachdem Merkel und die ihren abgetreten sind. Uns ahnt, die der neuen mit altem Machtanspruch.
Einem Ihrer Sätze allerdings, Frau Henkel, stimmen wir ausdrücklich zu – und zwar in freudiger Erwartung: „Die CDU befindet sich im Ausnahmezustand.“
Wichtig festzuhalten ist uns: Das ist keine Empfehlung für Herrn Merz oder einen anderen Kandidaten der CDU. Solch falsches Rollenverständnis überlassen wir den ÖR und Gleichgesinnten bei Print etc., die Politik machen wollen statt Journalismus.
Große Zustimmung unter den ÖR-Kollegen:
Jan Philipp Albrecht, der Grüne „Vater“ der DSGVO:
Union der Mitte-Frank Sarfeld freut sich über den Kanzlerinnen-Support von Daniel Günther, der auch nichts gegen eine Koalition mit der LINKE hat.
Auch beim WDR/DLF kommt Kritik an der Kanzlerin nicht so gut an.
Und nicht, dass sich noch jemand über Horst Seehofer wundern würde… :