So wie sich Angela Merkel auf Winfried Kretschmann zur Unterstützung ihrer Politik mehr verlassen kann als bei der baden-württembergischen CDU, wäre das auch mit Tarek Al-Wazir im Vergleich zur hessischen CDU.
Jene Leser werden mehr, die kommentieren, eine klar „linke” Regierung von R2G in Wiesbaden wäre ihnen lieber als eine getarnt „linke” wie Groko oder Jamaika. Ihre Begründung lautet regelmäßig, es müsse erst ganz schlimm werden, bevor es wieder besser werden könne. Nun, die neuen Zahlen der Forschungsgruppe Wahlen aus dem ZDF zur Landtagswahl Hessen – auf der anderen Seite der Rheinbrücke von Wiesbaden in Mainz – lassen das als möglich erscheinen.
Gegen einen grünen Ministerpräsidenten am Rhein nach einem am Neckar würde jedenfalls eine nichts haben: Frau Merkel. So wie sie sich auf Winfried Kretschmann zur Unterstützung ihrer Politik mehr verlassen kann als bei der baden-württembergischen CDU, wäre das auch mit Tarek Al-Wazir im Vergleich zur hessischen CDU der Fall.
Warum die Grünen wo wie stark bei Wahlen abschneiden, erhellt sich nicht zuletzt aus dieser deutschen Wohlstandskarte:
Jene Leser, die sich R2G wünschen, damit es ganz schlecht wird, bevor es besser werden kann, haben einen neuralgischen Punkt getroffen. Doch der Weg über die Zerstörung des noch vorhandenen Wohlstands zu einer Politik seiner Wiedererstehung könnte erstens zu teuer werden , zweitens zu lang dauern – und drittens einfach nur katastrophal enden.
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