Greenpeace hat bei einer Blockade-Aktion einen Krankenwagen im Einsatz behindert. Der Rettungswagen musste mit Blaulicht und Martinshorn vor den Fässern anhalten, wie auf einem Video zu sehen ist, das in sozialen Netzwerken kursiert.
Greenpeace versperrt Krankenwagen den Weg
Greenpeace behindert mit einer Blockade-Aktion den Einsatz eines Krankenwagens. In einem Statement fehlt jede Entschuldigung. Die Fahrer hätten schließlich auch einen anderen Weg in die blockierte Raffinerie nehmen können.
Die Blockade-Aktion fand nach Angaben von Greenpeace am Dienstag vor einer Öl-Raffinerie in Schwedt (Mecklenburg-Vorpommern) statt. „Deutschland finanziert mit seiner fossilen Abhängigkeit Putins Krieg mit. Stoppt die Ölimporte.“
Greenpeace nimmt zwar via Twitter nachträglich Stellung, entschuldigt sich aber nicht bei den Krankenfahrern oder der Person, die in dem Wagen transportiert wurde. Stattdessen eine Rechtfertigung: Die Blockade habe „an einer von mehreren Straßeneinfahrten/-ausfahrten der Raffinerie“ stattgefunden. Damit wollte man wohl sagen, der Rettungswagen hätte eben einen anderen Weg nehmen sollen.
Außerdem behauptet Greenpeace, seine „Aktivist:innen“ hätten begonnen, mit Hilfe der Polizei den Weg für den Rettungswagen freizumachen, „als dieser vor den Aktivist:innen anhielt“. Jedenfalls tat man offenbar nichts, bis der Wagen wirklich zum Stehen gebracht war. Auf einem Video (siehe oben) ist auch zu sehen, dass Fahrer und Beifahrer des Rettungswagens selbst ausstiegen und mit Hand an legten, weil die „Aktivist:innen“ offenbar nicht schnell genug räumten.
In dem Video in den sozialen Medien wurde die Aktion offenbar fälschlicherweise zunächst der „letzten Generation“ (#EssenRettenLebenRetten) zugeschrieben.
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