Tichys Einblick
Terrorismus-Stelle übernimmt Ermittlungen

Generalstaatsanwaltschaft München: „islamistischer Hintergrund“ der Würzburg-Morde liegt nahe

Landeskriminalamt Bayern und Generalstaatsanwaltschaft München haben sich in einer gemeinsame Presseerklärung zur Bluttat von Würzburg geäußert. Ein islamistisches Motiv steht im Mittelpunkt.

IMAGO / BeckerBredel

Die Ermittlungen zu den Würzburg-Morden wurde von der Bayerischen Zentralstelle für Extremismus und Terrorismus (ZET) übernommen, dieser Schritt wurde nun in einer gemeinsamen Presseerklärung von Generalstaatsanwaltschaft München und Bayerischem Landeskriminalamt damit begründet, dass „ein islamistischer Hintergrund für die Taten naheliegt“.

Es heißt weiter: „Im Mittelpunkt der Ermittlungsarbeit steht derzeit die Untersuchung der Gegenstände, die beim tatverdächtigen 24-jährigen Somalier sowie in dessen Wohnung sichergestellt wurden. Darunter sind auch zwei Handys. Deren Inhalt müssen die Ermittler nun auswerten und in einem nächsten Schritt mit Hilfe von Islamwissenschaftlern bewerten. Außerdem gehen die Ermittler derzeit mehr als hundert Spuren nach. In diesem Zuge soll vor allem die Frage nach der Motivlage hinter der Tat beantwortet werden.“

Die Ermittlungen dauern an. Zuletzt hatten sowohl Teile der Bundesregierung als auch einige Öffentlich-Rechtliche Anstalten versucht, einen möglichen „islamistischen“ Hintergrund aus dem Diskurs zu drängen.

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