Tichys Einblick
Die Steuerzahler liefern ja

Gehaltserhöhung: EU-Funktionäre leisten sich über 200 Millionen Euro mehr pro Jahr

Die Herrschenden in Brüssel greifen mit Chuzpe zu, wenn es um die eigene materielle Versorgung und die ihrer Hilfstruppen geht, oder wenn sie ihre Pläne mit Macht verwirklichen wollen.

Berlaymont-Gebäude der EU-Kommission in Brüssel

Um wie viel die Gehälter der EU-Beamten rückwirkend zum 1. Juli 2021 steigen und um wie viel die „Diäten“ der EU-Abgeordneten, ist sekundär (Jährlich wird der Selbstbedienungsladen EU damit um mehr als 200 Millionen Euro teurer für die Steuerzahler).

Vor allem ist es eine Schande, mit welcher Chuzpe die Herrschenden zugreifen, wenn es um sie selbst und ihre Hilfstruppen geht. Ein Gefühl für das, was man tut und was nicht, ist offensichtlich allen verloren gegangen, die nicht vom selbst erwirtschafteten Geld leben, sondern von dem der Nettosteuerzahler. Dass gleichzeitig viele Leute nicht wissen, wie sie mit den negativen Folgen der politischen Lockdownorgien für ihre sinkenden oder ganz wegfallenden Einkommen und parallel den rasend steigenden Lebenshaltungskosten von Strompreisen bis zu allen anderen Grundbedürfnissen fertig werden sollen, kümmert die politischen Mandarine und ihre Eunuchen nicht.

Von gleicher Geschmacksart zeigt sich die SPD, wenn sie ihren Parteitag unter anderem von Pfizer sponsern lässt. Sponsoren auf Parteitagen sind eine alte Sache, aber die Unbekümmertheit hoch sensiblen Zusammenhängen gegenüber spricht für sich selbst.

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