Der Verfassungsschutz geht in Deutschland von 1750 islamistischen Gefährdern aus – also potenziellen Attentätern. Gegenüber Focus Online sagte der Verfassungsschutz: „Es muss jeden Tag auch in Deutschland mit einem islamistischen Anschlag gerechnet werden.“ Erst kürzlich nahm das Bundeskriminalamt Ermittlungen gegen mehrere Asylbewerber auf, die mit konkreten Anschlagsplänen nach Deutschland eingereist sein sollen.
Die Taktik ist seit Jahren dieselbe: Vor der Einreise vernichten die Männer ihre Ausweispapiere und geben ein falsches Herkunftsland an. Mit einem Fantasienamen wird Asyl beantragt. Polizei und Staatsschutz sehen sich dann außerstande, sie als bekannte Gefährder zu identifizieren.
Jeden Tag besteht die Gefahr eines Attentats
Auch in Österreich ist die Gefahrenlage hoch. Die „Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst“ meldete eine „hohe zweistellige“ Zahl neurekrutierter Attentäter. Diese verstärkte Rekrutierung wird auch auf die neu ausgebrochenen Unruhen im Nahen Osten zurückgeführt. Auch kehren noch immer viele Kämpfer des Islamischen Staates in die europäische Heimat zurück. Hier bilden sie Zellen mit im Nahen Osten angeworbenen und als Asylbewerber eingereisten jungen Männern.
Der Focus zitiert eine Sprecherin des Bundesamts für Verfassungsschutz: „Es muss jeden Tag auch in Deutschland mit einem islamistischen Anschlag gerechnet werden.“
Derweil steigt die Zahl der in Europa ankommenden Flüchtlinge massiv an. Alleine über das Osterwochenende landeten in Italien 3.000 Bootsmigranten in Lampedusa an. Italien verhängte den Ausnahmezustand, weil es mit einem 300-prozentigen Anstieg der Migration konfrontiert ist. Insgesamt sind in diesem Jahr 31.000 Migranten registriert worden. Die Bundesrepublik nimmt europaweit die größte Zahl von Migranten auf. Allein im März dieses Jahres wurden 25.175 Erstanträge gestellt.
