Tichys Einblick
Roland Tichy: Scholz auf dem Irrweg Schulden

Der FDP-Rauswurf verdeckt das Scheitern der grünroten Woken in der BRD wie in den USA

Die Mehrheit der Amerikaner, die ihr tägliches Leben durch fleißige Arbeit stemmen, hat die Kalifornisierung der ganzen USA gerade noch rechtzeitig aufgehalten. In mehreren Ländern Europas ist das auch im Gange. Ob mit dem Ampel-Aus die Wenden enden, wird 2025 zeigen.

Roland Tichy findet Olaf Scholz in seiner Regierungserklärung unbelehrbar: „Richtig ist, die Stromkosten für die Industrie müssen gesenkt werden. Aber das geht nicht über Subventionen, sondern nur über die Beendigung der gescheiterten Energiewende.

Richtig ist, dass die Automobilindustrie gerettet werden muss. Aber nicht mit Subventionen, sondern mit sofortiger Abkehr vom Verbrennerverbot.
Der Glaube von Scholz, grundsätzliche Fehler der Politik könnten gewissermaßen weggekauft werden, und zwar durch Schulden bleibt ein Irrweg. Die Angebotsbedingungen der Wirtschaft müssen verbessert werden. Davor will sich Olaf Scholz durch parteipolitisches Taktieren drücken und das Land in eine Schuldenkrise stürzen.
Und seine Ausrede, Putin wäre an allem schuld, ist unanständig. Olaf Scholz will jene Mittel per Schulden aufbringen, die der künftige US-Präsident Donald Trump der Ukraine streichen wird.
Wichtig wäre es aber, die Industrie wieder in die Lage zu versetzen erfolgreich zu arbeiten, statt den Bürgern neue Schulden aufzubürden, um die staatlicherseits zerstörte Wirtschaft künftig am Leben zu erhalten.“

Die Tragikomödie Scholz schasst Lindner ist ein Weihnachtsgeschenk für die „Hauptstadtpresse“ und ihre steuersubventionierten Heimathäuser in Mainz. Köln, Berlin, Hamburg, München und so weiter. Über Ampel-Ende und Neuwahl-Gehampel lässt sich den ganzen Tag lang mühelos drauflos spekulieren. Sachkunde nicht erforderlich. Sogar der Wirklichkeit gewordene Albtraum der fassungslosen Einheitsschreiber – Trump Präsident und seine Reps mit Mehrheiten in beiden Häusern des Congress – lässt sich so verdrängen und verdecken, vor allem vor sich selbst.

Die politmediale Kaste des Westens verschließt fast überall die Augen vor der Tatsache, dass sich die Mehrheit wie in den USA von ihr abwendet. Seinen Kantersieg verdankt Trump der Erdrutsch-Niederlage der Woken, genauer: der breiten Ablehnung der Kalifornisierung der ganzen USA. – Nirgendwo fand ich das besser ausgedrückt als bei Collin Rugg (meine Hervorhebung): »Ich glaube, das war es, was Joe Rogan … dazu brachte … Donald Trump zu unterstützen. Während des Interviews mit Elon Musk erklärte Musk, dass Amerika ein Einparteienland sein würde, wenn Kamala gewinnt. „Wenn die Kamala-Marionettenmaschinerie gewinnt, werden sie die illegale Einwanderung in den Swing States legalisieren. Es wird keine Swing States mehr geben. Bei jeder künftigen Wahl werden die Democrats garantiert gewinnen.“ „Und es würde tatsächlich schlimmer als in Kalifornien. Der Grund dafür, dass es schlimmer als in Kalifornien sein würde, wäre, dass Kalifornien nur deshalb nicht völlig verrückt wird, weil man aus Kalifornien wegziehen kann, wie Sie und ich es getan haben.“ „Das ist endgültig, das ist es. Das ist die letzte Chance. Gehen Sie wählen. Wählen Sie, als ob Ihr Leben davon abhinge. Wählen Sie, als ob Ihre Zukunft davon abhinge. Denn das tut sie. Das ist die letzte Chance, Mann.“

»Auch der US-Bundesstaat Michigan geht klar an Trump. Damit hat er alle drei „Swing States“ des sogenannten „Rust Belts“ im Norden der USA – einst eine Dem-Hochburg – für sich entschieden.« Was Holger Douglas im TE-Wecker sagt, ist die US-Version des Stammwähler-Verlustes der oft sozialdemokratisch genannten sozialistischen Parteien Europas an die irgend etwas mit „rechts“ titulierten Parteien in fast allen EU-Staaten. Gleichermaßen ist Van Jones von CNN völlig geschockt, dass die Reps eine „multiethnische Arbeiterpartei“ geworden sind.

ORF-Armin Wolf ist stets flexibler als andere Berufsgenossen und erinnert mit der Unzufriedenheit von fast Dreiviertel der Amerikaner an den bekannten Spruch, It’s The Economy, Stupid.

Wenn nun in Berlin die Ampel scheitert, ist wie in den USA die Globarchie der Wokisten noch nicht am Ende: »Das Trump-Unity-Team hat offiziell das Weiße Haus gewonnen und die Leute, die Sie hier sehen, werden die Welt verändern. Aber machen Sie sich bereit. Der Kampf ist noch nicht vorbei. Sie werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um diese Präsidentschaft zu untergraben. Hier sind 30 Wahrheitsverkünder, denen Sie folgen müssen, um in den nächsten vier Jahren die ungefilterte Wahrheit zu erfahren.«

„Etappensieg im Kulturkampf“ nannte es Peter Hahne in der TE-Wahltags-Sendung, „Niederlage des Kulturmarxismus“ Josef Kraus.

You are the media now. Mit dieser Botschaft sagte Elon Musk den Bürgern weltweit, wie es weitergeht und vor allem wo – an den alten Medien vorbei: Ihr selbst seid nun die Medien.

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