Tichys Einblick
Kölner Karneval war mal obrigkeitskritisch

Faeser will das betreute Demonstrieren mehr finanzieren – das „Neue Normal“ empört

Das "Demokratiefördergesetz" soll die organisierte "Zivilgesellschaft" mehr und dauerhaft finanzieren und damit die Zahl der direkt und indirekt von der Zuteilung von Steuergeldern abhängigen Personen zugunsten der grünen Klientel vergrößern - und die rotgrüne Herrschaft gegen ungehorsame Bürger absichern.

Der Parteienstaat und seine organisierte „Zivilgesellschaft“ bringen mit Unterstützung der Öffentlich-Rechtlichen und anderen braven Medien viele Leute auf die Straße. Doch das reicht dem polit-medialen Komplex nicht zur Sicherung der rotgrünen Herrschaft.

Daher macht Innenministerin Faeser (SPD) Druck auf den Bundestag, das sogenannte „Demokratiefördergesetz“ zu verabschieden, um „unzählige zivilgesellschaftliche Initiativen … dauerhaft und verlässlich zu unterstützen“.

Auf Deutsch: Das „Demokratiefördergesetz“ soll die organisierte „Zivilgesellschaft“ vergrößern, „unzählige zivilgesellschaftliche Initiativen“ mit mehr Steuergeldern und zeitlich unbefristet ausstatten, die gutwillige Bürger zu Demonstrationen „gegen rechts“ auf die Straße organisiert haben und weiter sollen.

Faeser-Sprech: „Eine wache Zivilgesellschaft ist die stärkste Brandmauer gegen Rechtsextremisten. Auch an diesem Wochenende schlug das Herz unserer Demokratie auf unseren Straßen und Plätzen“. Auf Deutsch: Faeser und Genossen wollen eine Brandmauer um ihre Herrschaft herum

Mit der bisherigen Wirkung so umfangreicher und teurer Aufmärsche können Faeser und Genossen natürlich nicht zufrieden sein:

Die Vergewaltigung einer 13-Jährigen von sieben Ägyptern im Garten der Villa Bellini, dem ältesten öffentlichen Park der historischen Hafenstadt Catania an der Ostküste Siziliens fügt sich der tausendfachen Gewalt in Europa hinzu, die mit der politisch geförderten illegalen Masseneinwanderung ein „Neues Normal“ geschaffen hat, das immer mehr freie Bürger nicht hinnehmen wollen.

Dieses „Neue Normal“ herrscht auch in Regensburg. Seit einer Vergewaltigung Ende Januar sind zwei Tunesier  in Untersuchungshaft. Eltern sollen ihre Töchter nicht mehr alleine zur Schule gehen lassen, will der Direktor des Sankt Mariengymnasiums. Ihr Töchter sollen den Schulweg in Gruppen antreten. Die Mädchenschule liegt nahe am Hauptbahnhof, der samt seiner Grünanlagen mit hoher Kriminalität Einsatzschwerpunkt der Polizei ist.

In London ist der Afghane auf der Flucht, der eine 31-jährige Frau und ihre beiden Töchter bei einem Angriff mit einer starken ätzenden Substanz schwer verletzt hatte. Nun gerät Bildungsministerin Gillian Keegan unter Beschuss wegen ihrer woken Position, es ginge nicht um Mängel im Asylsystem, sondern um eine Straftat.

Die Masseneinwanderung und ihre katastrophalen Folgen sind Ergebnis des „Toleranz“-Diktats des UN-Migrationspakts, den der polit-mediale Komplex beschweigt.

Während das „Neue Normal“ das Geschehen auf den Straßen prägt, muss der polit-mediale Komplex befürchten, dass die Bürger nicht mehr brav stillhalten:

Peter Brings, Bandleader der Kölsch-Rockband Brings, will den Karneval politischer machen: „Karneval ist Politik pur – in den Kostümen stecken ja Menschen mit ihren Sorgen und Ansichten, die wollen nicht nur feiern“. Die Proteste der Bauern findet Brings merkwürdig. Sie seien zwar „ein Zeichen lebendiger Demokratie“, aber es seien ihm „zu viele Deutschlandfähnchen an den Traktoren“, wo es „schließlich nur um eine Subvention, die Agrardieselvergünstigung“ ginge. Stadtkind Brings fehlt wohl Landluft. Und, Herr Brings, wie ist das mit den „Sorgen und Ansichten“?

Tja, Herr Brings, der Kölner Karneval ist nicht mehr er, wenn er statt die Obrigkeit zu kritisieren, derselben die Stange hält. Bei TE gibt es einige, die Köln gut kennen. Und seine Geschichte. Bevor der NS-Staat in Köln einzog, hatten stets die Bürger entschieden, wer von ihnen als Kölsches Dreigestirn von Prinz, Bauer und Jungfrau die Kölschen in die Karnevalssession führen durfte. Das NS-Regime kassierte diese Bürgerfreiheit und bestimmte das selbst. Nach 1945 blieb es dabei, dass die Stadtregierung und nicht die Bürger entscheiden. Befreien Sie doch Köln von dieser Obrigkeitsgläubigkeit, Herr Brings.

dts
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