Im Rahmen des G7-Gipfels haben Aktivisten von „Extinction Rebellion“ das Finanzministerium in Berlin blockiert. Seit Montagmorgen besetzen rund 40 Aktivisten den Vordereingang des Gebäudes. Eine Toreinfahrt wurde ebenfalls von rund fünf bis zehn Personen blockiert. Der Betrieb im Ministerium ist seit 7 Uhr erheblich eingeschränkt. Außerdem blockieren laut Polizei über 30 Personen die Niederkirchnerstraße vor dem Ministerium, dabei klebten sich auch acht Personen an der Fahrbahn fest. Die Polizei sperrte die Straße daraufhin ab.
Die Blockade zielt auf den G7-Gipfel ab. „Deutschland hat wie viele andere Länder des Globalen Nordens eine historische Verantwortung an der Klimakrise, in gewisser Weise eine Klimaschuld gegenüber dem Rest der Welt“, erklären die Aktivisten. Schilder mit Forderungen eines generellen Schuldenerlasses für ärmere Länder wurden hochgehalten. Das Ministerium wurde auch mit Farbbomben beworfen.
Die Polizei löste die Klima-Kleber von der Straße und trug sie zur Seite, wie eine Sprecherin sagte. Es gab vorläufige Festnahmen.