Es gibt Menschen, die während der Corona-Krise still ihre Arbeit getan haben, zum Teil in vollkommen innovativer Weise, weil die Umstände sie dazu zwangen. Das gilt für Richter und Anwälte, die sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der Pandemiepolitik auseinandergesetzt haben. Das gilt auf der anderen Seite auch für Ärzte und Pfleger, die ebenso mit politischen Entscheidungen und deren Auswirkungen konfrontiert waren, vor allem mit der umfassend politisch betriebenen „Impfkampagne“, deren Neuauflage in modifizierter Version vielleicht gerade beginnt.
Zu den innovativen Ärzten gehört der Internist und Buchautor zum Thema Dr. med. Erich Freisleben, der nun auf einer Demonstration der Initiative „Friedlich zusammen“ in Berlin sprach. Gemeinsam mit den Demo-Organisatoren setzt er sich gegen eine Schwamm-drüber-Mentalität zu den Folgen, Neben- und Nachwirkungen der sogenannten „Impfungen“ ein. Die Demonstranten erinnerten an die Schicksale der Geschädigten durch „mRNA-Impfungen“ und forderten nach wie vor ein allgemeines Umsteuern der Politik in der Pandemiepolitik, die ja keineswegs vollständig zu den Akten gelegt wurde, wie die anlaufende Covid-Herbst-Kampagne zeigt.
Die Demonstrationen von „Friedlich zusammen“ sind als offener Raum konzipiert, in dem politische Ausrichtungen keine Rolle spielen sollen. Begründet wurde die Demo-Reihe, nachdem die Querdenken-Bewegung und andere Proteste – fast immer zu Unrecht – als „rechtsextrem“, gewaltbereit oder „staatsfeindlich“ inkriminiert wurden. Zu den Initiatorinnen von „Friedlich zusammen“ gehört allerdings auch die Schauspielerin und Publizistin Giovanna Winterfeldt, die kürzlich wiederum ins Visier der Rechtspopulismus-Detektoren von der eher linksradikal-regierungsgefälligen Amadeu Antonio Stiftung kam, auch weil sie von „vermeintlichen Impfschäden“ spreche.
Vielleicht der führende Spezialist für mRNA-Schäden
In seiner Praxis erlebte Freisleben seit 2021 die Nebenwirkungen der mRNA- und vektorbasierten Präparate. Auch er „impfte“ zunächst im guten Glauben, soweit die Patienten aus der Risikogruppe das wünschten. Unter seinen 1.560 geimpften Stammpatienten zählte er dann allein 52 mit Nebenwirkungen. Das entspricht einer Quote von 3,3 Prozent unter allen „corona-geimpften“ Patienten, wovon vor allem jüngere Patienten im Alter unter der sogenannten Risikogruppe betroffen waren. Eine Kleinigkeit ist das durchaus nicht. Es liegt weit über den Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI). Die Auswertungen der BKK ProVita kamen schon Anfang 2022 zu einer ähnlichen Dimension von etwa drei Millionen Nebenwirkungsfällen, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung. Jene Nebenwirkungen, die zunächst unter dem Radar (auch des Betroffenen selbst) bleiben und sich vielleicht erst verzögert deutlich zeigen, sind dabei noch unberücksichtigt.
Später dokumentierte Freisleben vor allem Nebenwirkungen nach „Impfungen“ mit den Produkten von Biontech-Pfizer und Moderna, beides Präparate mit einer modifizierten RNA des Virus-Spikes. Daneben machte er sich als Arzt Gedanken über den Charakter dieser Erkrankungen und fand ein „völlig neues Nebenwirkungssyndrom“ mit komplexen Symptomen, die er im Detail schilderte und für die er nach Therapien suchte (seine Informationsblätter findet man hier). Neben der verstärkten Blutgerinnung schloss Freisleben, dass es im Körper der Betroffenen parallel zu entzündlichen Autoimmunreaktionen kam, die man nicht einfach mit einem Gerinnungshemmer zum Verschwinden bringen, wohl aber mit Cortison lindern konnte, was aus Sicht des Arztes wiederum eine psychosomatische Erkrankung ausschließt.
Dauerhafte Schädigung durch Spike-Produktion möglich
Im November 2021 gab Freisleben der Künstlerinitiative „Alles auf den Tisch“ ein Interview, in dem er von den schweren Nebenwirkungen berichtete. Das Video wurde 700.000 Mal angeklickt, was die Relevanz des Themas deutlich machte. Vor seiner Praxis bildeten sich allmorgendlich „lange Schlangen von meist jungen Patienten aus der gesamten Bundesrepublik“. Bis August 2022 behandelte er allein 300 neue Patienten mit schweren Impfschäden und meldete einen Großteil beim Paul-Ehrlich-Institut. Daneben musste er weit über 3.000 Bitten um Hilfe ablehnen: Es gab junge Mütter, die ihre Kinder nicht mehr versorgen konnten, gebrochene Lebensläufe und einen „rapiden Verlust der Selbstversorgungskompetenz“ bei Hochbetagten. Nur einigen konnte Freisleben helfen.
Die Spike-Proteine im Blut könnten noch lange Zeit nach Impfung Thrombosen, Embolien und Infarkte verursachen: „Wer würde das noch mit den Impfungen in Verbindung bringen, wenn nicht speziell darauf geachtet wird?“ Daneben stellt Freisleben bei vielen Geschädigten eine Schwächung des angeborenen Immunsystems fest, was Abwehr gegen Infekte und Krebs angeht. Bei einem größeren Prozentsatz sind Gerinnungswerte im Blut erhöht, die normalerweise auf eine Lungenembolie oder Ähnliches schließen lassen und bei denen das Labor dem Arzt eine Alarmmeldung macht. Auch Post-Covid bei mRNA-Behandelten hält Freisleben für „nicht unwahrscheinlich“ als Folge der „Impf-Spikes“.
„Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder“
Freisleben bestätigt auch, dass die verschiedenen Chargen ganz unterschiedliche Nebenwirkungsraten hatten und spricht von einem „Russisch-Roulette“ ohne ausreichende Sicherheitsprüfungen. Die Politik und die „Institutionen“ kümmerten sich nicht darum. Ärzte behaupteten reihenweise, dass es keine relevanten, schweren Nebenwirkungen gebe: „Die gewohnte gewachsene Sicherheitskultur und der offene wissenschaftliche Diskurs schienen während der Pandemie weitgehend außer Kraft gesetzt zu sein.“
Ein Ärztevertreter sprach in einer TV-Talkshow von der „Pandemie der Ungeimpften“ und ihrer „Tyrannei“, obwohl – wie auch Freisleben feststellt – „die mRNA-Impfung … keinen Schutz vor Erkrankung und keinen Schutz vor Übertragung“ bietet. Allein damit hätten sämtliche 2G- und 3G-Regelungen vom Tisch sein müssen und die „Impf-Entscheidung“ vollständig ins Belieben des Einzelnen gestellt werden müssen.
Die Wahrheit müsse auch in Deutschland auf den Tisch: „Nicht wegen Rechthaberei oder Schuldzuweisung, sondern um zu schützen.“ Freisleben spricht von einer drohenden „Vernachlässigung der Sicherheitsgewähr“, die man nicht gleichgültig hinnehmen dürfe, weil die Folgen gewaltig sein könnten. Die Unwissenheit der Verantwortlichen über diese Zusammenhänge – auch die Verfehltheit der Lockdowns – erklärt sich Freisleben teils mit „einseitigen Beratern“: „Versierten Infektiologen war bekannt, dass man ein endemisches Virus nicht mit Lockdowns in den Griff bekommt und dass man es auch nicht wegimpfen kann. Der kluge Anders Tegnell in Schweden wusste es auch und hat seine Landsleute ohne Lockdown weise durch die Krise geführt. Seine Abschlussbilanz: weniger Tote, weniger Impfschäden, leichtere Infektionswellen und kein volkswirtschaftlicher Einbruch.“
Daneben beklagt Freisleben den „Verlust an Toleranz und die verbalen Entgleisungen in der Corona-Zeit“. Beides habe vor Augen geführt, „wieviel Kultur unter einem Angstszenarium wegbrechen kann“: „Meine größte Enttäuschung: Ich verstand viele meiner linksliberalen Weggenossen nicht mehr. Wo war der Respekt vor den Mitmenschen und wo war die Freiheit der Selbstbestimmung geblieben?“
Woher rühren Übersterblichkeit, Geburtenrückgang, Totgeburten?
Auch das Abweichen vieler scheinbar ökologisch gesinnter Geister, die bis dahin „den Schutz der Natur, die Vermeidung von Gentechnologie und die Gerechtigkeit auf ihre Fahnen geschrieben hatten“, irritiert den Arzt. Nun „bejubelten“ dieselben Akteure „die Massenanwendung der Zellmanipulation, ohne die Nachhaltigkeit möglicher Folgen zu bedenken“. Das „zentrale Grundrecht auf Selbstbestimmung“ wurde darüber vergessen.
„Die Impfschädigungen sind eine Warnung vor dem respektlosen Öffnen einer Pandora-Büchse.“ Umweltschäden im Äußeren habe unsere Gesellschaft erst nach Jahrzehnten bemerkt. Bei den mRNA- und anderen biotechnologischen Eingriffen gehe es aber „um die innerste Innenwelt des Menschen“. Die Impfschäden weisen für Freisleben auf „die Gefahr unerwarteter Komplexstörungen hin, zu deren Beseitigung wir derzeit noch nicht in der Lage sind“. Wenn dazu noch „die Impfchargen unterschiedlich starke Nebenwirkungen“ verursachten, könne sich künftig niemand wirklich in Sicherheit wiegen: „Bevor nicht alle Unklarheiten um die mRNA-Technik aufgelöst wurden, dürfen wir auf diesem Weg nicht weitergehen.“
Als Arzt und kritischer Zeitgenosse fragte Freisleben wiederum: „Woher kommt die Übersterblichkeit von über 100.000 Menschen in den letzten zwei Jahren, woher der Geburtenrückgang, woher die hohe Totgeburtenrate? All dies sind Fakten. Sie müssen nichts mit der Impfkampagne zu tun haben, aber sie können. Nur vorurteilsfreie Forschung kann Klarheit schaffen.“ Viele Geschädigte seien aber heute verzweifelt oder hätten still resigniert. Auch für die Medien wären das „keine Aufreger-Themen“ mehr. Dagegen setzte diese Demonstration in Berlin-Charlottenburg ein erstes Zeichen.