Tichys Einblick
islamisches Glaubensbekenntnis skandiert

Ein Mob in Stuttgart weckt Erinnerungen an 2020-Krawalle

In Stuttgart ist es vor wenigen Tagen zu großen Protestversammlungen aus dem migrantischen Milieu gekommen: Videos zeigen, wie ein Mob Polizisten umringt und unter anderem das islamische Glaubensbekenntnis skandiert. Grund war wohl eine kleine islamkritische Demo in der Innenstadt.

Symbolbild

imago Images/Alexander Pohl

In Stuttgart ist es vor wenigen Tagen zu großen Protestversammlungen aus dem muslimischen Milieu gekommen. Die Wut der Demonstranten entlud sich wohl an einer islamkritischen Demonstration in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Über den Vorfall wurde medial bis dato nicht berichtet, auch eine Mitteilung der Polizei zu den Vorgängen gibt es nicht. Das überrascht angesichts der Bilder, die in den sozialen Medien zirkulieren: Dort sieht man einen Mob, der Polizisten bedrohlich umringt und mit dem Rufen des islamischen Glaubensbekenntnisses – „Es gibt keinen Gott außer Allah“ – eine schon bekannte Präsenzkultur in der Innenstadt demonstriert.

Auf Twitter und der Videoplattform „TikTok“ werden Videos aus dem Mob geteilt, in denen mit Türkei-Flagge verziert erklärt wird, Stuttgart sei „neues Land geworden“. Freimütig wird erklärt, dass die „Demo gegen Islam“ fast eskaliert sei – und das wohl nicht von Seiten der Demo-Anmelder.

Die Bilder wecken Erinnerungen an die berüchtigten Stuttgarter Krawallnächte aus dem Jahr 2020, bei denen auch weitgehend migrantische Männergruppen Polizisten attackierten, Geschäfte plünderten und Sachbeschädigungen begingen. Auch wenn die Ausprägung dieses mal noch lange nicht so extrem war: Erneut sind es Männergruppen mit muslimischem Hintergrund, die aggressiv den öffentlichen Raum erobern – und das mit dem islamischen Glaubensbekenntnis als Schlachtruf.

Die Pressestelle der Polizei erklärt zu dem Vorfall nichts, auch in der regionalen sowie bundesweiten Presse ist nur ohrenbetäubendes Schweigen zu vernehmen – wahrscheinlich, weil solche Szenen in westdeutschen Großstädten längst keine Besonderheit mehr sind.

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