Ali Ertan Toprak (Ditib, „eine Art türkische Stasi“) hält es für falsch, Volker Beck („Tochteragentur einer Behörde in Ankara“) auch, Alexander Graf Lambsdorff hat die Bundesregierung aufgefordert, Ditib als Partner fallen zu lassen. Das Gleiche hatte Sevim Dagdelen von der Landesregierung NRW verlangt – Christian Lindner und Armin Laschet im gleichen Fahrwasser. Für Cem Özdemir war Ditib schon letztes Jahr die „türkische Pegida“. Sahra Wagenknecht will die „Agenten Erdogans“ ausweisen. Die jüdische Gemeinde zweifelt am Staatsvertrag. Aber die Bundesregierung hat die wegen der Spitzel- und Spionageaffäre gesperrte Bezuschussung aus Steuergeldern für den türkisch-islamischen Dachverband Ditib freigegeben: fast eine Million Euro bis Jahresende.
— Hamburger Abendblatt (@abendblatt) 6. Januar 2017
Bei den drei bezuschussten Ditib-Projekten gehe es um zwei Initiativen des Bundesprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ und ein Projekt der Flüchtlingshilfe, meldete DPA.
Die deutschen Meinungsführer-Medien berichten identisch eintönig und kommentarlos einer DPA-Meldung entlang. Stehen Muslim-Verbände weiter unter politischem Naturschutz?
Eine Organisation, die zumindest teilweise des islamischen Extremismus verdächtigt wird, erhält Steuermittel zur „Bekämpfung“ von Kräften, die des „Rechtsextremismus“ beschuldigt werden. Was um Himmels Willen geht in den Köpfen der Verantwortlichen nur vor sich? Mit der „türkischen Pegida“ (Özdemir) gegen die deutsche?
Ermittlungen gegen Ditib – Zehn Beschuldigte verschwunden https://t.co/jMNes9c7pJ #Ditib
— tagesschau (@tagesschau) 1. Mai 2017