Tichys Einblick
Mindestens drei Tage

Die Stromversorgung im Blackout ist gesichert – für Ministerien

Keine Panik, wenn der große Stromausfall kommt. Im Blackout können Notstromaggregate mindestens drei Tage lang Strom produzieren – in den Ministerien der Bundesregierung. Am liebsten durch „erneuerbare Energien“ betrieben.

Hier wird das Licht sicher nicht ausgehen: Das Bundesministerium des Innern und für Heimat in Berlin

IMAGO / STPP

Zwischen Dezember und Dezember kann viel passieren. Im vergangenen Advent hätte es noch als Verschwörungstheorie gegolten, sich mit einem möglichen Blackout zu beschäftigen. Doch mittlerweile laufen die Vorbereitungen, wie eine Anfrage der AfD an die Bundesregierung ergeben hat, auch auf höchster Ebene. Demnach verfügt Deutschland über „ausreichend“ Notstromaggregate für den Ernstfall – um die Ministerien und einige ihrer Behörden zu versorgen.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe habe der Bundesregierung empfohlen, Kraftstoffvorräte für 72 Stunden vorzuhalten. Das hätten die Ministerien erfüllt. Manche hätten sogar darüber hinaus weiteren Kraftstoff gehortet. Die Beratungen, wie gut „kritische Infrastruktur“ mit Notstrom versorgt sei, dauern laut der Antwort noch an. Entsprechende Arbeitskreise würden sich noch austauschen. Zu der kritischen Infrastruktur gehören etwa Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und Krankenhäuser.

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Auch wenn es für Rentner, Handwerker, Industriearbeiter und Verkäufer keinen Strom mehr gibt, behält die „Energiewende“ höchste Priorität für die rot-grün-gelbe Regierung. Die Arbeitskreise der „Fachverbände Kritischer Infrastrukturen“ würden sich dazu beraten, wie der Notstrom auch durch erneuerbare Energien erzeugt werden könnte. Ganz so einfach scheint das nicht zu sein. Die Beratungen dazu dauerten noch an.

Unter Führung des Innenministeriums von Nancy Faeser (SPD) sei ein Leitfaden „Schutz Kritischer Infrastrukturen – Risiko- und Krisenmanagement“ erstellt worden. Entsprechend haben Ministerien und Behörden ihren Strombedarf ermittelt. Ob der Bundestag mit ausreichend Notstrom versorgt ist, weiß die Bundesregierung laut der Antwort auf die AfD-Anfrage nicht. Es habe keinen Austausch mit der Bundestags-Verwaltung gegeben.

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