Tichys Einblick
Terrorgefahr zur Weihnachtszeit

Deutschland, Eldorado für Gefährder – Untertauchen, Geld kassieren, Anschläge planen

Gefährder tauchen zwischendurch unter: Unerkannt, teils mit anderen Dokumenten und anderen Namen. Sozialhilfe, Taschengeld, bezahlte Wohnungen nach dem Asylbewerberleistungs-Gesetz fließen.

SEBASTIEN BOZON/AFP/Getty Images

Damals, in einer süddeutschen Erstaufnahmeeinrichtung, brachten es die BAMF-Mitarbeiterin und ein Regionalpräsidiums-Beamter auf den Punkt, da waren die Anschläge von Paris und in Belgien noch recht frisch, ein Attentäter wurde gar Tage zuvor vor einer Asylunterkunft in Ulm gesichtet, „Wenn sich Schläfer und Gefährder verstecken wollen, dienen Asylunterkünfte am besten dazu“, sagten die Fachleute einer LEA gegenüber dem Autor dieses Beitrags*. Und dass sich nämlich „Flüchtlingsmänner“ oder Asylsuchende gleich mehrfacher Identitäten bedienten, ist bis heute ein Fakt.

Damals, nach dem Blutbad von Paris im „Bataclan“, schrieb die „Augsburger Allgemeine“ nach Recherchen und mit glaubhaften Quellen als erste: „Bei den Attentaten auf die Bataclan-Konzerthalle und mehrere Lokale vom 13. November waren 130 Menschen von fanatischen Islamisten getötet worden. Nun haben Ermittler nach Recherchen des Südwestrundfunks (SWR) eine brisante Spur nach Ulm entdeckt. (…)“.

Und diesmal? Alarm zwischen den Grenzübergängen Deutschlands und Frankreichs, bis hinein nach Baden-Württemberg, wo eigentlich wirklich Obacht geboten ist. Wer ist dieser (BILD vermeldete den Namen) Cherif C. (29) wirklich? Heißt er so? Ein gebürtiger Straßburger, der sich in den vergangenen Jahren radikalisiert haben soll? Nein, solche Typen, und der Autor nennt sie ganz bewusst so, wollten sich weder in Frankreich noch in der Stadt Singen in Deutschland integrieren. Nicht Frankreich oder Deutschland haben eine Bringschuld, sondern diese Männer, die rein gar nichts von der westlichen Kultur halten.

Dieser Mann und Terrorist ist kein Opfer, sondern ein brutaler Täter, und das schreibt der Autor dieses Beitrags, bevor wieder jemand auf den Gedanken kommt, zu behaupten, die Terroristen radikalisierten sich wegen mangelnder Integrationsbemühungen unsererseits. (Noch einmal, der Großteil der Migranten aus dem arabischen Raum, wenn auch unauffällig, hält von den Integrationsbemühungen sehr wenig; sie wollen hier wie auch in ihrer Heimat nach ihrem Gusto leben; Anm. des Autors, der die letzten Jahre tiefe Einblicke bei der Arbeit mit Zuwanderern hat gewinnen können.).

Was suchte dieser Attentäter, sofern es exakt dieser genannte ist, speziell in Deutschland in Singen am Bodensee?

Dass der Terrorist des Straßburger Weihnachtsmarktes allein gehandelt oder geplant haben soll, erscheint dabei kaum realistisch. Förderer und Waffenlieferer hatte auch dieser. Und, war er auch in Deutschland unter diesem Namen bekannt, als Cherif C.?

Deutschland, mit der großen Vielzahl an eingewanderten Männern, ist ein „Eldorado“ für Gefährder, um zwischendurch unterzutauchen. Unerkannt, teils mit anderen Dokumenten, und anderen Namen. Sozialhilfe, Taschengeld, bezahlte Wohnungen nach dem Asylbewerberleistungs-Gesetz fließen. Ob als Geduldeter über die Landratsämter oder gleich übers Jobcenter mit Aufenthaltserlaubnis und Anerkennung.

Terror
Straßburg - Wieder ein Weihnachtsmarkt. Wieder ein Gefährder?
Etliche, das weiß der Autor aus sichersten Quellen und Daten in den Ländern, sind bundesweit oder europaweit unterwegs, melden sich selten zurück in den Gemeinden, wo sie eigentlich anzutreffen sein sollten – weil sie von dort, wo sie offiziell gemeldet sind, auch Leistungen beziehen. Die Ämter und Ausländerbehörden sowie Polizeistationen sind schwerstens darin gefordert, die Migranten, besonders die, bei denen eine Abschiebung im Raum steht, zu kontrollieren und am Wohnort zu halten – trotz Wohnsitzauflagen!

Wie viele davon Gefährder sind? Schwer zu sagen, Indizien gibt es viele, Strafregister ebenso. Deutschland wird, so ist es leider, ob es die Flüchtlingshelfer und Zuwanderungsbefürworter akzeptieren möchten oder nicht, von den meisten arabischen Männern als „dumm“ verhöhnt. Besonders von denen, die genau wissen, wie viele Islamisten zu uns eingewandert sind. Deutschland, so heißt es immer wieder, mache es den „Verbrechern und Schergen“ leicht, an Geld zu kommen, und sich den Kontrollen zu entziehen.

Oft hörten wir in den vergangenen drei bis vier Jahren: „Wir sind vor denen geflohen, die wir hier wieder antreffen.“

Wir gehen davon aus, dass auch die Verfassungsämter in den Ländern viele Fakten und Akten abzuarbeiten und nachzuverfolgen haben. Welche Personen sind wirklich als Terror-Gefährder aktenkundig, und wie werden sie im Auge behalten? Ein schweres Unterfangen. Aber die Bürger verstehen nur schwer, wie es sein kann, dass schwere Attentate für etliche Todesopfer und Schwerstverletzte sorgen, und es danach immer schnell heißt, der Terrorist sei bereits bekannt gewesen!

Folgt die Schlussfolgerung, man kennt die Gefährder, doch die sind immer einen Schritt voraus, weil sich die humanen Gesetze selbst ausbremsen? Somit muss man eben immer „Kollateralschäden“ hinnehmen? Man müsste alle Gefährder, auch nur anhand von kleinen Beweisen unter Hausarrest stellen, bis zur Abschiebung.

Zynismus regiert die Länder, könnte man meinen. Nur durch mehr Sicherheit gibt es mehr Freiheit. Und nicht anderherum, wie uns viele „Linksliberale“ glauben machen wollen.

Dass das ganz große Massaker am Straßburger Weihnachtsmarkt ausblieb, ist wohl dem schnellen Eingreifen der Polizei sowie der Soldaten geschuldet, die wirklich ihr bestes geben. Kaum zu glauben, dass es dabei bleiben wird; ein Dolmetscher unter den „Flüchtlingen“, meinte gerade heute, die Islamisten haben ein Netzwerk, und sie werden wieder Angst durch viele „Aktionen“ schüren.

Auch in Italien, in den touristischen Hotspots, sind viele Polizisten und Carabinieri im Einsatz, sowie versteckte „Beobachter“.

Außerdem, zum Untertauchen suchen sich die Gefährder oft auch normale und „unauffällige“ Freunde und Familien unter den Asylsuchenden und Zugewanderten aus. Denn die, so sagte ein „Flüchtling“, stünden in deren Schuld. Manche bezahlten heute noch die Summen an die Schleuser ab, oder sie stellen eben andere Dienste zur Verfügung. Es steht wohl ein unruhiger Jahreswechsel in Europa an.


* Giovanni Deriu, Dipl. Sozialpädagoge, Freier Journalist. Seit 20 Jahren in der (interkulturellen) Erwachsenenbildung tätig.

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