Gesichtsverhüllung soll nach dem Willen der dänischen Regierung öffentlich nicht mehr stattfinden. Der erste Verstoß gegen das Verbot der Gesichtsverhüllung wird etwa 135 Euro kosten, der vierte das Zehnfache: 1.350 Euro, weitere Wiederholungen können bis zu 10.000 Euro Strafe nach sich ziehen. Vollverschleierte würden nicht gezwungen, Niqab oder Burka oder andere Gesichtsverhüllung an Ort und Stelle abzulegen, sondern müssten nach Bezahlung der Strafe nachhause gehen.
Als erstes führte 2011 Frankreich ein Verhüllungsverbot ein. Belgien folgte im selben Jahr. Auch in Österreich gilt eines seit letztem Herbst.
Mit 75 zu 30 Stimmen stimmte das Folketing, das dänische Parlament für den Antrag der Regierung von Rechtsliberalen und Konservativen. Sozialdemokraten und Dänische Volkspartei folgten dem Antrag. „Dagegen votierten die Linksliberalen, die rotgrüne Alternative, die Sozialisten und die linke Einheitsliste.“