Tichys Einblick
Von wegen Aufholjagd (Mediensprachregelung)

CDU-Leihstimmen retten SPD-Woidkes Potsdamer Thron

SPD-Woidke hat keine Aufholjagd hingelegt - nur die AfD hält die Neue Nationale Front von CSU bis BSW zusammen - AfD wählten 32 Prozent Jüngere, SPD 18 Prozent, CDU 9 und Grüne 6 Prozent - der Bundestagswahlkampf beginnt.

SPD-Woidke hat keine Aufholjagd hingelegt. So wollen es nur Regierungsmedien hinstellen. Minus 3,5 Prozentpunkte CDU und der Rest von 1,2 Punkten von anderen besonders Obrigkeitsgläubigen retteten mit 4,7 Punkten SPD mehr als 2019 Woidkes Thron-notwendigen Abstand zur AfD. Die CDU half der Bruderpartei SPD in der Neuen Nationalen Front in der Not.

Woidke braucht für eine Regierungsmehrheit im Landtag 45 Sitze, mit der CDU reichte es nicht, bleibt es bei dieser Mandatsverteilung. Wagenknechts BSW wird also mit im Spiel sein. So oder so hat die AfD eine Sperrminorität. Der Tag kommt daher, wo Woidke oder wer auch immer mit ihr reden müssen wird. Spätestens dann wird sich nicht mehr verbergen lassen, dass die AfD längst Teil des deutschen Parteienstaats ist, wenn auch der systematisch von der Macht ferngehaltene – und systemisch unentbehrliche. Die AfD ist das einzige, was die Neue Nationale Front von CSU bis BSW zusammenhält. Von grenzenloser Zuwanderung über „Energiewende“ bis wirtschaftliche und soziale Ruinierung der deutschen Gesellschaft gaukeln CDU, CSU, SPD, Grüne und BSW den Bürgern nur vor, es gäbe zwischen ihnen nennenswerte Unterschiede.

Laut infratest dimap erreicht die AfD bei jüngeren Wählern 32 Prozent, die SPD 18 Prozent. Das BSW kommt bei den Jüngeren auf 13 Prozent, die CDU auf 9, die Linke auf 7, Grüne und Tierschutzpartei auf jeweils 6 Prozent. Vor allem Rentner wählten SPD. Die Wahlbeteiligung lag mit 72,9 Prozent höher als 2019 mit 61,3%.

Was der Neuen Nationalen Front bei nächsten Wahlen blüht, signalisieren die Stimmen der Erstwähler.

Brandenburg ist die Landmauerzone rund um Berlin. Im westlichen – urbanen – Halbring lebt die soziale Funktionärsfettschicht der politischen Mandarine und Eunuchen des woken Hofes zu Berlin. Im östlichen – ländlichen – Halbring leben die nettosteuerzahlenden Untertanen. Potsdam ist das Märkische Versaiilles von Berlin. Das die Mandarine und Eunuchen nach ihren Hofgeschäftszeiten Bediensteten,  Lieferanten und verwahrlosten Vierteln überlassen.

SPD-Kanzler Scholz kann von der Woidke-Wahl selbst nach Ansicht von Forsa-SPD-Güllner nicht profitieren: „Woidke hat alles, was Olaf Scholz fehlt: Zustimmung, Sympathie, Bodenhaftung, Bindekraft. Woidke ist insofern ein Anti-Scholz … Für den Kanzler und die Ampel-Koalition wird mit diesem Wahltag nichts besser.“

Im Gegenteil, für die Ampel und den Rest der Neuen Nationalen Front wird bis zur Bundestagswahl alles noch schlechter. Auch ein Parteienverbot, das zeitlich prozedural bis zur Bundestagswahl als ausgeschlossen gilt, würde den alten Parteien nicht helfen. Es gäbe im Handumdrehen eine neue, vielleicht nach dem Muster BSW mit ganz wenigen, leicht zu kontrollierenden Zählmitgliedern.

Während Zähltag in Brandenburg war, wirkte SPD-Scholz bei den demokratisch nicht legitimierten „Vereinten Nationen“ gegen das Wohl freier Bürger. Der kundige Norbert Häring beschreibt das so (meine Hervorhebung):

„Auf kaltem Weg soll die UN zu einer Art Weltregierung ausgebaut werden, die zwar formal nur Empfehlungen aussprechen können soll, welche aber durch alle möglichen Formen des Drucks immer mehr zu Befehlen werden. Das ist um so bedenklicher, als die UN durch systematisches Aushungern abhängig gemacht wurde von Spenden der großen Konzerne und freiwilligen Leistungen der großen Mitgliedstaaten. Daher ist zu befürchten, dass eine Quasi-Weltregierung der UN vor allem deren Interessen bedienen würde.“

Und bitte, glauben Sie das mit den angeblich nur unverbindlichen Empfehlungen nicht. Damit hat weiland Kanzlerin Merkel (CDU?) Bürger und Öffentlichkeit schon beim UN-Migrationspakt belogen. Was folgte, wissen Sie, die ungeordnete, grenzenlose Zuwanderung.

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