Wilde Szenen spielten sich Samstag in den frühen Morgenstunden im berühmt-berüchtigten James-Simon-Park im Berliner Bezirk Mitte ab. Mehrere junge Flüchtlinge gerieten sich gegen 0.45 Uhr in die Haare und stachen mit Messern und abgebrochenen Glasflaschen aufeinander ein.
Als die Polizei eintraf, hatte sich die Auseinandersetzung bereits Richtung Friedrichsbrücke und Burgstraße verlagert. Vier Kontrahenten wurden bei den blutigen Attacken verletzt, drei davon schwer. Laut Informationen der B.Z.-Berlin soll es sich um Afghanen handeln. Die drei Schwerverletzten wurden von Notärzten und Sanitätern versorgt und ins Spital gebracht.
Das vierte Opfer wurde vorläufig festgenommen, nach seiner Einvernahme aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Er konnte den Beamten allerdings entscheidende Hinweise zu den Tätern geben. Mit einem von ihnen soll er einst nach Deutschland geflohen sein und danach zeitweise zusammen gewohnt haben. Nach ihm wird nun gefahndet.
Wenig später teilte die Polizei mit, dass ein 18-jähriger Jugendlicher Stichverletzungen am Rumpf sowie am Kopf erlitt und notoperiert werden musste. Ein weiteres Opfer (27) trug eine Stichverletzung im Gesicht davon und ein 22-jähriger Mann musste mit Blessuren am Rumpf im Krankenhaus behandelt werden. Die Hintergründe des blutigen Streits sind unklar.
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