Tichys Einblick

Beitrag in der „taz“: Polizisten werden zu Müll erklärt

Die „taz“ hetzt auf unterstem Niveau gegen Polizisten. Das wird selbst treuen Lesern zu viel – sie kündigen ihre Abos.

imago/epd

In den linken Redaktionen des Landes herrscht offenbar ein Überbietungswettbewerb: Wer setzt sich im Black-Lives-Matter- und Denkmalsturm mit dem schrillsten Vokabular an die Spitze? Als Siegerin darf sich vorerst die taz-Autorin Hengameh Yaghoobifarah fühlen – mit einem Text in lupenreiner Hasssprache, der am Montag erschienen ist. Darin sinniert sie nicht nur über die Auflösung der ihrer Meinung nach rassistischen Polizei in Deutschland – sondern auch darüber, was mit den Ex-Polizisten nach der Säuberungsmaßnahme geschehen soll.

Screenshot: taz.de

„Ich hingegen frage mich: Wenn die Polizei abgeschafft wird, der Kapitalismus jedoch nicht, in welche Branchen kann man Ex-Cops dann überhaupt noch reinlassen? Schließlich ist der Anteil an autoritären Persönlichkeiten und solchen mit Fascho-Mindset in dieser Berufsgruppe überdurchschnittlich hoch“, fantasiert Yaghoobifarah.

„Wohin also mit den über 250.000 Menschen, die dann keine Jobs mehr haben? Einfach in neue Berufe stecken? Weil das nach 1945 so gut funktioniert hat?“
Die taz-Hasssprecherin kommt zu dem Schluss, dass ehemalige Polizisten in der Gesellschaft nirgends geduldet werden dürfen:

„Ob Behörden, Lehrer_innen, Justiz, Politik, Ärzt_innen oder Sicherheitskräfte: Machtpositionen gegenüber anderen Menschen kommen nicht infrage. Streng genommen möchte man sie nicht einmal in die Nähe von Tieren lassen. Auch der Dienstleistungsbereich sieht schwierig aus. Post ausliefern lassen? Niemals. Zwischen Büchersendung und Schuhbestellung passt immer eine Briefbombe. Keine Baumärkte, Tankstellen oder Kfz-Werkstätten. Eigentlich nichts, woraus man Bomben oder Brandsätze bauen kann. Technik generell eher nein. Keine Gastronomie wegen Vergiftungsgefahr.“

Da hilft, schon klar, nur eine endgültige Entsorgung:

„Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.“

Screenshot: taz.de

Den Text illustrierte die Zeitung mit dem Foto von zwei Polizeibeamten vor Müllcontainern.

Eben mal aus Hass und Tollerei 300.000 Menschen zu Müll erklären und im Geist auf eine Halde befördern – die Suada ging selbst vielen treuen taz-Lesern zu weit. Unter dem Text Yaghoobifarahs sammelten sich am Montagabend schnell Lesermails wie diese:

„Ich werde das erste Mal in meinem Leben jemanden anzeigen. Eine Taz-Autorin (!) wegen Volksverhetzung.“

Ein anderer Leser (oder eine Leserin) schreibt:
„Liebe taz-Redakteu*rInnen

Das wars mit meinen Beiträgen. Wer solche üblen, menschenverachtenden Kommentare raushaut, ist nicht besser als die Nazi-Faschisten.

Normalerweise bin ich sehr vorsichtig mit solchen Vergleichen, lassen sich doch links und rechts grundsätzlich nicht 1:1 miteinander vergleichen. Aber H.Y. hat uns gezeigt, dass sie den rechten Dumpfbacken in nichts nachsteht.“

Jemand meinte:
„Die taz sollte sich schämen, so ein Hate-Speech abzudrucken.“

Offenbar will nicht jeder Abonnent nach dem Artikel noch dabei sein:
„Auch wenn es vermutlich ‚lustig’ gedacht war, sollte eine Zeitung wie die TAZ niemals darüber schreiben 300.000 Menschen pauschal wegen eines Attributes (hier Beruf) auf der Müllhalde zu entsorgen.
When the rest goes high, TAZ goes low! Habe gerade mein Abo gekündigt!“

Hengameh Yaghoobifarah griff in der taz nicht zum ersten Mal zu explizitem Hass-Vokabular. Vor einiger Zeit bezeichnete sie die deutsche Kultur als „Dreckskultur“.

Nach taz-Angaben beschäftigt sich die Mitarbeiterin unter anderem mit „Antirassismus“. Und neuerdings auch damit, die ohnehin nicht so üppige taz-Abokartei leerzuschreiben.

Die taz schafft sich ab – dank ihrer führenden Hass-Schreiberin.

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