In Bayern gilt jetzt eine 2G-Regel für viele Bereiche des öffentlichen Lebens, insbesondere Freizeit-, Kultur-, Sportangebote. Dieser Ausschluss von Ungeimpften gilt erstmals auch – gegen die eindeutige Empfehlung der Ständigen Impfkommission – für Jugendliche ab 12 Jahren. In dieser Altersgruppe sind in Bayern nur etwa 40 Prozent „geimpft“ – fast zwei Drittel der 12- bis 17-Jährigen werden also von den insbesondere für ihre Altersgruppe wichtigen Teilen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen.
Die Impfempfehlung für Impfstoffe für 12- bis 17-Jährige ist ohnehin hochumstritten – die StiKo sprach sie nur nach massivem politischen Druck, entgegen der zuvor geäußerten Überzeugung aus. Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts zeigen, dass die COVID-„Impfungen“ für Kinder nicht ganz harmlos sind. Auch wenn die bisher auffällig gewordenen Nebenwirkungen bisher sehr selten sind, handelt es sich doch zum Teil um schwerwiegende Gesundheitsbeeinträchtigungen und Schäden. Im Vergleich zu den fünf 12- bis 17-jährigen Kindern, die vermutlich in Folge der COVID-Impfung gestorben sind, sind nämlich laut RKI seit Beginn der Pandemie 14 Kinder zwischen 10 und 19 Jahren an einer Corona-Infektion gestorben (Stand: 1. November).
Kinder und Jugendliche – für die das Corona-Virus weitgehend harmlos ist – unter einen derartigen Impfdruck zu setzen ist ein Novum. Der bayerische Ministerpräsident übertrifft sich in Sache Maßnahmen-Härte wieder einmal selbst.